Zwischen Mode und Familie: Martina Profanter im Sonntagsfrühstück
Martina Profanter wuchs in einfachen Verhältnissen in einer kinderreichen Familie auf. „Spielzeug war knapp, meine Schwester und ich haben uns eine nicht besonders schöne Puppe geteilt, aber wir haben uns darüber gefreut und waren dankbar, denn immerhin hatten wir eine!“, erzählt Martina. Diese Puppe wurde eingekleidet – mit Kleidern aus Stoffresten ihrer Mutter, die viel genäht hat. Glitzernde Sandalen aus dem Schaufenster blieben Wunschträume. „Bei uns musste alles lange halten, aber ein Faible für das Schöne hatte ich schon immer“, sagt sie heute. Vielleicht beginnt hier ihre Geschichte mit der Mode.
Als Martina und ihr Mann Hannes Profanter 1989 ihr erstes Geschäft mit nur 33 Quadratmetern in Brixen eröffneten, konnten sie nicht ahnen, dass daraus elf Stores in ganz Südtirol entstehen würden. „Wir wollten einfach selbstständig sein, etwas Eigenes auf die Beine stellen, und mit meinen Schwestern zusammen waren wir ein echtes Dreamteam, haben uns super ergänzt. Aber dass wir mal so erfolgreich sein würden, hätten wir uns damals auch nicht gedacht.“ Heute stehen hinter den Maximilian-Stores nicht nur Kollektionen, sondern ein echtes Familienunternehmen – nicht nur die eigenen Kinder sind mittlerweile im Betrieb, auch die älteste Tochter von Martinas Schwester. Dabei sind die Familie und die Mitarbeiter nicht nur Teil des Teams, sondern das Fundament des Erfolgs.
„Ich bin ein sehr dankbarer Mensch, danke jeden Tag dafür, dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist, und bin mir gleichzeitig bewusst, dass das alles nicht selbstverständlich ist.“ Maximilian-Chefin Martina Profanter an diesem Sonntag ab 10:00 bei Magdalena Duml.
