Zum Nachhören: Wolfgang Dibiasi
Wolfgang Dibiasi könnten wir auch als Mr. Spider-Man bezeichnen! Denn auf seinem YouTube-Kanal präsentiert der Unterlandler Biologe verschiedenste giftige Tiere, wie Schlangen und eben auch Spinnen. Aber warum lässt er sich von ihnen sogar beißen? Und wie steht er zur Diskussion, wenn es um Wolf und Bär geht? Diesmal im ausführlichen Sonntagsfrühstück auf Südtirol 1.
Schon seit er denken kann, begeistert sich Wolfgang Dibiasi für seltsame und außergewöhnliche Lebensformen: „Ich finde vor allem die Welt der Tiere sehr faszinierend.“ 1990 in Bozen geboren, besuchte er die Oberschule für Landwirtschaft in Auer und studierte Biologie in Innsbruck. Heute kümmert sich der Traminer am liebsten um seine YouTube-Follower und das auch sehr erfolgreich, mittlerweile zählt sein Channel über 100.000 Abonnenten. Wolfgang Dibiasi zu diesem Erfolg: „Meinen Zuschauern gefällt vor allem, dass ich ihnen die Tier-Welt aus einer Perspektive zeige, wie sie sie sonst nicht zu sehen bekommen.“ In seinen Videos geht er manchmal sogar so weit, dass er sich von giftigen Schlangen, Spinnen aber auch von Skorpionen angreifen lässt. Dibiasi: „Generell weiß ich ja was auf mich zukommt, ich gehe ja nicht her und probiere irgendwelche Gifte aus, um zu schauen, was passiert. Den Zuschauern kann ich damit aber zeigen, dass viele Tiere oft gar nicht so gefährlich sind, wie sie denken.“ Und wie steht der Biologe zum Thema Wolf und Bär? „Ich kann diese Diskussionen sehr gut nachvollziehen, vor allem wenn es um Bergbauern geht, die Angst um ihre Schafe haben. Was ich aber sagen muss, ist, dass auch Wolf und Bär genauso ein Anrecht auf seine Existenz haben, wie wir.“
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