Zum Nachhören: Veronika Meyer

Jene, die Veronika Meyer kennen beschreiben sie als: vielseitig, neugierig, offen, unkompliziert. Diesen Eigenschaften hat die neue Südtiroler Volksanwältin eigentlich nichts hinzuzufügen, aber sie sagt: „Ich wünschte, ich wäre manchmal ein bisschen geduldiger und auch gelassener.“ Bald ein halbes Jahr ist sie im Amt, wie geht es der gebürtigen Boznerin mit dieser neuen Herausforderung? Auch darüber sprach sie im Sonntagsfrühstück und wir lernen Meyer auch von ihrer privaten Seite kennen.

8.000 Fälle jährlich, dazu auch noch 1.300 eingereichte Beschwerden - mit anderen Worten, die Arbeit geht der Südtiroler Volksanwaltschaft bestimmt nicht aus. Seit April ist Veronika Meyer Südtirols neue Volksanwältin. Und sie hat sich viel vorgenommen. Meyer: „Die ersten Monate waren sehr spannend für mich, vor allem auch der Kontakt mit den verschiedenen Behörden und auch Bürgerinnen und Bürgern, die inhaltlich wirklich die unterschiedlichsten Anliegen vorgebracht haben. Gott sei Dank habe ich das Glück ein sehr engagiertes Team zu haben.“ Aber wo drückt uns Südtirolern der Schuh am meisten? Vor allem sind es Patientenanliegen, oder auch Fragen beim Wohnbau, aber auch ganz grundsätzlich Vermittlungsgespräche mit den Behörden. Die Liebe zu diesem Job kommt nicht von ungefähr, denn bereits vor einigen Jahren stand sie für die Volksanwaltschaft im Einsatz. Veronika Meyer: „Ich war vor 15 Jahren dort, als Mutterschaftsersatz, während ich mich auf einen Wettbewerb vorbereitet habe. Natürlich ist es nochmal etwas anderes, wenn man selbst Volksanwältin ist. Aber, es war auf jeden Fall auch ein Grund, warum ich mich für diese Stelle beworben habe.“

Was zeichnet Veronika Meyer, die Anfang 40 ist, sonst noch aus? Sie reist gerne und steht auch gerne auf der Bühne. Hier das Sonntagsfrühstück zum Nachhören: