Zum Nachhören: Super-Bowl-Gewinner Maxi Pircher im Sonntagsfrühstück

Der American Football ist die höchstdotierte Sportart der Welt - die NFL, die National Football League in den USA die Liga, in der das meiste Geld zirkuliert. Was es bedeutet, dort die höchste Trophäe zu gewinnen, den Super Bowl, weiß Maximilian Pircher (Jahrgang 1999) aus Milland. Seit einem Jahr lebt er in den USA und pendelt zwischen Los Angeles/Kalifornien, der Heimat seiner Mannschaft LA RAMS, und Fort Lauderdale/Florida, dem Wohnsitz seiner Freundin Katie: ein Leben wie im Film, eine Karriere reif fürs Kino.

Bis zur Matura spielte Maximilian Pircher vor allem Handball und Ziehharmonika. American Football entdeckte er im ersten Jahr seines BWL-Studiums in Innsbruck bei einem Schnupper-Training. „Footballspieler laufen nicht nur aufeinander los wie ein wilder Haufen, es gibt unzählige Spielzüge, die du im Kopf haben musst“, erklärt Maximilian, und das fesselte ihn. Innerhalb von nur drei Jahren begann er in seinem ersten Team in Innsbruck, dann kam der Vertrag aus Deutschland, schließlich der Anruf aus den USA: „Ich dachte zuerst, Freunde machen mir einen Scherz. Dann habe ich die Dame gegoogelt, die da anrief, und habe gemerkt, hoppla, die arbeitet ja wirklich für die NFL.“

Bei einer Körpergröße von 2,01 m und einem Gewicht von 145 kg hat Maxi, wie ihn Freunde und Familie nennen, die perfekte Figur für einen „offensive lineman“, der den „quarterback“ beschützt. Vor einem Jahr unterschrieb er einen Dreijahresvertrag bei den LA RAMS. Dass er für den Titelgewinn selbst keine einzige Minute auf dem Spielfeld stand, sei ganz normal, sagt er: „Es kann sein, dass du jahrelang nicht spielst. Aber wenn du dich im Training bewährst, stehst du irgendwann auf dem Feld.“

Bevor Maximilian Pircher in die USA zog, war er kein einziges Mal dort. Heute reicht ein Anruf und er darf auf die coolsten Partys und in die angesagtesten Restaurants. „Und neben dir sitzen die Kardashians“, lacht er. Von diesem unheimlich spannenden Leben hat er uns am Sonntag in „Feuer und Flamme“ erzählt…



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