Zum Nachhören: Sternekoch Egon Heiss

Egon Heiss kann nicht nur den Kochlöffel schwingen, sondern schafft es auch sein Team so zu führen, oder zu dirigieren, dass es zu Höchstleistungen fähig ist. Umso stolzer macht ihn die Auszeichnung „Koch des Jahres 2024“. Dazu Heiss am Südtirol 1-Frühstückstisch: „Eine wirklich tolle Bestätigung für mein ganzes Team, auf welches ich sehr stolz bin.“

Seit Jahrzehnten mittlerweile gehört der Sarner zu den besten Köchen unseres Landes. Und ja, es gibt tatsächlich Parallelen zu den berühmtesten Stardirigenten dieser Welt: Disziplin. Vor allem diese zeichnet den Sarner aus, sie hat ihn zu dem Starkoch gemacht, welcher er heute ist. Und er ist stolz auf seine Zunft. Egon Heiss: „Südtirols Köche sind durch ihren Einsatz und Fleiß sehr anerkannt, aber auch sehr erfolgreich“. Jetzt also die Auszeichnung „Koch des Jahres“ vom weltbekannten Restaurantführer „Gault & Millau“. Wortwörtlich steht geschrieben: „Egon Heiss, ein ganz großer seiner Zunft, dem es auch ein echtes Anliegen ist, seinen Erfahrungsschatz weiterzugeben.“ Deshalb stellt er sich auch schon mal in eine Mensa und verzaubert dort als Kochkünstler. Was er den jungen wilden Köchen von heute mit auf den Weg geben möchte? Heiss: „Einige von ihnen sollten ein bisschen mehr Zeit bei den Pfannen und bei den Töpfen verbringen als auf dem Handy herumklopfen.“

Viele Köche pushen sich und ihre Kochkunst über die sozialen Medien, meint Heiss: „Wenn man dann aber Fotos von vielen Gerichten sieht, da fällt oft auf, dass da wenig - bis gar keine Substanz dahinter steckt.“ Auch deshalb fordert er im Sonntagsfrühstück auf Südtirol 1 mehr Demut. Hier zum Nachhören: