Zum Nachhören: Simon Maurberger in Feuer&Flamme

Skirennläufer Simon Maurberger (25) aus St.Peter/Ahrntal fuhr 2019/20 die Weltcupsaison seiner Karriere, unter anderem mit einem fünften Platz beim Nachtslalom in Schladming. Dann verpasste ihm ein Sturz Anfang Februar in Chamonix einen herben Rückschlag. Diagnose: Kreuzbandriss und Meniskusschaden. Inzwischen läuft das Training auch auf Skiern wieder sehr gut, und auch wenn Simon in Sölden zum Weltcupauftakt nicht dabei sein wird, sieht er der neuen Saison voller Vorfreude entgegen.

Mit drei Jahren stand Skirennläufer Simon Maurberger zum ersten Mal auf Skiern, bestens begleitet von seiner Mutter, einer Skilehrerin, und seinem Vater, der früher selbst Skirennen fuhr. „Wann immer ich als Bub in eines dieser Freundschafts-Alben geschrieben habe, stand da bei mir ‚Skifahrer‘ beim Berufswunsch“, erinnert er sich lachend. Wenn er was anfängt, macht er es ordentlich, sagt er von sich selbst, und doch gab es Momente, in denen nichts lief in seinen Rennen. „Neben dem Sturschädel habe ich von meinem Vater aber Gott sei Dank auch eine Stärke geerbt“, erklärt er, „die, jede Situation zu meinem Vorteil zu nutzen. Egal, ob was schwerfällt oder nicht – lernen können wir immer daraus!“ Eine Überzeugung, die ihm auch über die bisher schwerste Verletzung seiner Karriere hinweghalf: einem Kreuzbandriss mit Meniskusschaden, den er vor gut einem halben Jahr bei einem schlimmen Sturz in Chamonix erlitt. Nach Dominik Paris und Manfred Mölgg war Maurberger der dritte Südtiroler, der auf diese Weise die Weltcupsaison vorzeitig beenden musste. Seit August trainiert er nun wieder auf Skiern – ziemlich gut und schmerzfrei, wie er sagt – und dennoch wird er auf den Start zum Weltcupauftakt in Sölden verzichten: „Erst Sölden, dann die lange Pause, das ist für mich nicht sinnvoll. Da nutze ich die Zeit lieber noch, um mich perfekt vorzubereiten.“ Welche Ziele verfolgt er nun, da der „Knopf“ doch aufgegangen zu sein scheint, und wie tickt der sympathische „Teldra“ privat? Hier gibt´s das ganze Sonntagsfrühstück noch einmal zum Nachhören…


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