Zum Nachhören: Shootingstar Thorsteinn Einarsson

Thorsteinn Einarsson hat „die große Chance“ seines Lebens genutzt. Nicht unbedingt, um „das Ding“ zu gewinnen - das hatte er als Teilnehmer der österreichischen Castingshow schon gleich zu Beginn klargestellt. Nein, er wollte mehr. Thorsteinn wollte einen Plattenvertrag, Alben machen, Beziehungen aufbauen. Und diese Rechnung ging dem Österreicher und gebürtigen Isländer auf. Seine erste Single „Leya“ landete gleich in den Top 10 der österreichischen Charts und brachte ihm eine Auszeichnung bei der Amadeus Verleihung 2015 in der Kategorie Songwriter ein.

„Die meisten, die in eine Castingshow gehen, hoffen damit berühmt zu werden. Man sollte aber nicht versuchen durch die Castingshow berühmt zu werden, sondern durch die Plattenfirmen und Albumverträge,“ ist der junge Musiker überzeugt. Harte Arbeit gehört für Thorsteinn deshalb genauso dazu, wie Talent. Und davon hat der selbstbewusste Isländer jede Menge in Petto. Dieses kommt aber nicht von ungefähr. Als Sohn eines Opernsängers, wurde ihm sein Gesangstalent praktisch in die Wiege gelegt. Der Vater studierte am Salzburger Mozarteum Gesang und so kam der kleine Thorsteinn schon mit fünf Jahren nach Österreich. Als seine Eltern sich trennten, zog er mit seiner Mutter zurück nach Island. Doch Österreich war längst seine zweite Heimat geworden und so kehrte  er mit 14 wieder zurück. Den geplanten Gymnasiumsbesuch verwarf er schon bald. Viel lieber wollte er sein Hobby, das Kochen, zum  Beruf machen. Nebenbei, wann immer es seine spärliche Freizeit zuließ, widmete er sich einer weiteren großen Leidenschaft und sang sich durch jede Karaoke Show. Schlussendlich war es aber ein Freund, der Thorsteinns Potential erkannte und ihn einfach zur Castingshow „die große Chance“ anmeldete.  „Ich bin dort als Künstler extrem gewachsen, aber auch als Mensch“, ist der Blondschopf für diese Erfahrung dankbar.

Beim Sonntagsfrühstück auf Südtirol 1 (ab 10 Uhr) gewährte er nicht nur Einblick in das außergewöhnliche Leben als Sänger, Songwriter und Popstar, sondern auch einen Blick hinter die Kulissen.

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