Zum Nachhören: Rodel-Königin Evelin Lanthaler

Evelin Lanthaler darf sich - ohne zu übertreiben - als Königin auf der Naturbahnrodel bezeichnen. Auch 2020/ 2021 hat die Psairerin eine perfekte Saison hingelegt. Nach den sechs Weltcupsiegen, in insgesamt sechs Rennen – hat sie nicht nur den Gesamtweltcup im Naturbahnrodeln gewonnen, sondern sich vor kurzem auch zur Weltmeisterin in dieser Sportart gekürt. Für Evelin Lanthaler ist das bereits der dritte Weltmeistertitel und ein Karriereende scheint noch lange nicht in Sicht.

Klirrende Kälte, eisige Rodelbahnen und ein Adrenalinkick nach dem anderen – genau das mag Evelin Lanthaler aus dem Passeiertal: „Sobald ich am Start auf meiner Rodel sitze, macht sich bei mir Spannung und Kribbeln breit. Ein Kick, den ich liebe und den ich nicht vermissen möchte“. So rasant wie sie es auf der Rodel mag, so feinfühlig ist sie im „normalen“ Leben. Als Kind war Evelin Lanthaler sogar ein Sensibelchen, das erst so richtig aufwachen musste. Heute würde sie ihr Freund wahrscheinlich so beschreiben. Lanthaler: „Manchmal ist sie ein bisschen launisch. Besonders, wenn sie Hunger hat (lacht). Aber ansonsten ist sie ein freundlicher Mensch, der, wenn er jemanden mag, alles, aber wirklich alles für ihn tut“. Und wie versteht sich die sympathische Psairerin mit ihren Teamkolleginnen? „Wir kommen sehr gut miteinander aus. Es wird zwar immer wieder mal gestritten (lacht), aber das lockert die ganze Stimmung ein bisschen auf.“

Noch mehr aus dem Nähkästchen plauderte Evelin Lanthaler in „Feuer und Flamme“, dem Südtirol 1-Sonntagsfrühstück und dann hat sie auch verraten, warum sie noch lange nicht genug hat. Hier zum Nachhören:

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