Zum Nachhören: Omar Visintin in "Feuer und Flamme"

Nach zahlreichen Weltcupsiegen im Snowboardcross und seinem Gesamtweltcupsieg 2013/2014 erfüllte sich der Boardercrosser Omar Visintin im Februar mit 32 Jahren seinen großen Kindheitstraum: Aber statt einer Olympiamedaille holte er gleich zwei bei den Olympischen Spielen in Peking: Silber im Teambewerb und Bronze im Einzel. Mit Freundin Natalie und Hund Baku lebt Omar Visintin in Algund.

Von einem Interviewtermin zum nächsten, vom Interview zur Hundeschule mit Boarder Collie Baku, und dazwischen eine kleine Pause mit dem Campingbus in den Apfelwiesen, um einen Teller Pasta zu kochen und in der Sonne zu genießen: Das ist das Leben des Omar Visintin in den Wochen nach Olympia in Peking. „Klar geht´s jetzt zum Training, dann fehlen die zwei Weltcup-Stationen auf der Reiteralm und in Veysonnaz“, sagt Omar, „aber nach meiner Verletzungspause und den Olympiamedaillen geht es jetzt im Weltcup um nichts mehr für mich, das ist fein.“

Beim Weltcuprennen in Montafon im Dezember letzten Jahres zog sich Omar Visintin schwere Verletzungen an Ellbogen, Arm und v.a. auch Kopf zu, erzählt er: „Als ich nach meiner Bewusstlosigkeit aufgewacht bin, wusste ich zwar, da steht ein Großereignis an, aber sonst kannte ich mich nicht recht aus. Und der Arm tat höllisch weh.“ Es folgte ein Monat Pause daheim, mit viel Zeit für Freundin, Familie und Hund, und die tat gut. „Die Pause hat mir geholfen, den Stress vor Olympia herauszunehmen und ich habe mir gesagt, wenn´s reicht, dann reicht´s, wenn nicht – auch ok.“ Dass es reichte – und zwar für zwei Medaillen, Silber und Bronze – hat Omar Visintin am Sonntag auch mit uns in "Feuer und Flamme" gefeiert...


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