Zum Nachhören: Oliver Bierhoff in Feuer&Flamme

Im Sommer 2004, zwei Jahre nach seinem letzten Länderspiel, trat Oliver Bierhoff seinen Dienst  als Teammanager der deutschen Nationalmannschaft an – eine Stelle, die in dieser Form eigens für ihn geschaffen worden war und die bis heute nicht ganz unumstritten ist. Unumstritten hingegen sind seine Verdienste als Spieler.

Kopfballstark und klug ist er dem Fußballpublikum in Erinnerung, und vor allem durch ein Spiel: Im Finalspiel der Europameisterschaft 1996 in England gegen Tschechien wurde er beim Stand von 0:1 eingewechselt und erzielte keine vier Minuten später den Ausgleichstreffer. In der anschließenden Verlängerung schrieb er Fußballgeschichte, indem er Deutschland durch das erste Golden Goal der Herren in der Turniergeschichte zum Titel schoss. Insgesamt elf Jahre seiner Fußballkarriere verbrachte er in Italien, spricht heute ausgezeichnetes Italienisch und schloss nebenher sein Wirtschaftsstudium ab in sage und schreibe 26 Semestern! Auch darüber durften wir uns am Sonntag mit ihm amüsieren – und erfahren, wie Bierhoff die Chancen Deutschlands auf eine Titelverteidigung bei der laufenden Weltmeisterschaft einschätzt…

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