Zum Nachhören: Monika Gruber

Wer Monika Gruber kennt, der weiß, dass bei ihr kein Auge trocken bleibt. Kein Wunder, seit Jahren ist sie eine der erfolgreichen Kabarettistinnen Deutschlands, wenn nicht sogar die erfolgreichste. Auch bei uns in Südtirolerin hat die „Gruaberin“ - wie sie von ihren Fans genannt wird - sehr viele Fans. Ihre drei Auftritte im Meraner Kursaal Anfang Oktober waren sofort ausverkauft. Ein Gespräch über Heimat, guten Humor und ganz viel Südtirol, denn unser Land ist und bleibt Monika Grubers Sehnsuchtsort!

„Ja, ich bin Südtirol-Liebhaberin. Ich glaub das ist jeder Bayer, es gibt bei uns keinen der nicht ins Schwärmen gerät und rosige Augen bekommt, wenn er von Südtirol hört. Ich glaub das ist bei uns in den Genen, dass Südtirol unser Sehnsuchtsort ist,“ so Monika Gruber. Ihr Humor und ihre Schlagfertigkeit sind einfach großartig, auch wenn es um die bekannten Weißwürste auf dem Oktoberfest geht. Dieses Jahr gab es ja zum ersten Mal vegane Weißwürste. Monika Gruber: „Die schmecken wie Montage-Schaum, der in ein Kondom abgefüllt wurde, mit einer leichten Kalk-Note im Abgang. Grausig.“ Ja, wir werden ihren Humor vermissen. Ende des nächsten Jahres wird die „Gruaberin“ ihre Karriere als Kabarettistin beenden: „Man soll wirklich aufhören, wenn es am schönsten ist...“ Dann hat sie auch mehr Zeit uns in Südtirol zu besuchen. Die Bayern und Südtiroler haben nämlich viel gemeinsam, schwärmt Monika Gruber: „Wir haben ähnliche Werte. Wir hängen an unserer Heimat, wir pflegen unsere Traditionen… Ich glaub, ich habe als Bayer mit jemanden aus Meran, Steinegg, oder Kaltern mehr gemeinsam, als mit jemanden der aus Hamburg kommt. Das schweißt zusammen. Ich träum ja immer noch von einer Alpenrepublik, wo Südtirol, Bayern und Österreich wieder zusammengehören, nur weiß ich nicht, wo wir dann die Wiener hinschieben (lacht). Ich biete mich auf jeden Fall heute schon als Königin an. (lacht)“

Mehr Guaber-Humor diesmal im Sonntagsfrühstück „Feuer und Flamme“ bei Daniel Winkler. Hier zum Nachhören:

 

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