Zum Nachhören: Missionarin Maria Prean

Sie ist Missionarin, Predigerin und Gründerin von „Vision for Africa“: Maria Prean! Seit über 20 Jahren lebt sie mittlerweile in Afrika, in Uganda und hat dort in dieser Zeit über 16.000 Kindern nicht nur was zum Essen, eine Unterkunft, sondern auch eine fundierte Ausbildung ermöglicht. Das Kuriose: Erst mit 60 Jahren hat sie angefangen, diese Hilfsorganisation aufzubauen – und das alles mit der Hilfe Gottes, wie sie sagt.

„Du spinnst“. Ihre Familie und auch Freunde waren entsetzt, als Maria Prean sich mit über 60 Jahren in ihre neue Heimat Afrika aufgemacht hat. Mit dem Ziel, sie will in Uganda für tausende Kinder sorgen – am Anfang ohne finanzielle Mittel, nur mit der Hilfe Gottes. Also, während sich die meisten von uns in diesem Alter auf die Pension vorbereiten, fing ihr Leben erst richtig an. Maria Prean: „Ich glaube, dass Gott für jeden von uns einen Traum hat. Und ich denke, dass Gottes Traum für mich persönlich ist, dass ich eine Mutter sein darf, egal wo ich hinkomme“. Für sie ist das Leben im Alter immer schöner und auch freier geworden, wie sie heute sagt. Aufgewachsen ist Maria Prean während des letzten Weltkrieges in Nordtirol. Sie kennt Armut, die Angst vor Bomben und auch den Hunger. Und sie kennt und schätzt auch Südtirol: „Als Nordtirolerin habe ich mir immer gedacht, wir gehören zusammen. Andreas Hofer und seine Geschichte, haben mich sehr geprägt. Vor allem, dass er sein Leben nicht mit einer Lüge erkauft hat. Der Charakter hat mich schon als Kind überzeugt und damit hat Südtirol für mich, immer schon eine wichtige Rolle gespielt – vor allem die Echtheit der Südtiroler.“ Maria Preans Leben ist geprägt vom Aufbrechen und dem Glauben an Gott.

An ihrer besonderen Geschichte hat sie uns diesmal im Sonntagsfrühstück „Feuer und Flamme“ auf Südtirol 1 teilhaben lassen. Hier zum Nachhören:

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