Zum Nachhören: Karl Baumgartner

Seit Jahren leuchtet der Sternenhimmel über Südtirols Restaurants besonders hell. Im aktuellen Michelin-Guide 2020 wurden an insgesamt 19 Südtiroler Restaurants 25 Michelin-Sterne verliehen. Unter ihnen befindet sich auch der Pfalzner Karl Baumgartner, er gehört seit knapp 25 Jahren zu den stolzen Trägern eines Sternes und ist diesmal Gast im ausführlichen Sonntagfrühstück auf Südtirol 1.

Baumgartner kann sich noch gut daran erinnern, wie er 1996 das erste Mal davon erfuhr, dass sein „Schöneck“ zu den prämierten Restaurants gehört. „Ich habe damals ein Telegramm bekommen, in diesem stand: Glückwunsch Sie sind Träger eines Michelin-Sterns.“ Am Anfang hatte er seine Bedenken, was sich wohl ändern würde - schlussendlich hat er sich natürlich gefreut, weil diese Auszeichnung eine Bestätigung dafür ist, dass man seine Arbeit gut gemacht hat. Diesen einen Michelin Stern trägt er nun mittlerweile seit knapp 25 Jahren. Mit dem Druck ganz oben mitzuspielen, kann er mittlerweile ganz gut umgehen, wobei es sicherlich die größere Herausforderung ist, den Stern zu halten, als ihn das erste Mal zu bekommen. Karl Baumgartner: „Man muss immer voll konzentriert seine Leistung bringen. Aber wenn man diese Arbeit gerne macht, also mit Herzblut und Passion dabei ist, dann ist das kein Problem“. Die Gäste sollen sich in seinem Restaurant in Pfalzen vor allem wohlfühlen. Dafür sorgt der Chef persönlich, aber auch seine Frau Marianne und sein Bruder Siegfried greifen ihm dabei unter die Arme.

Warum sich der Eisacktaler dazu entschieden hat im Pustertal ein Restaurant zu eröffnen, ob es einen Konkurrenzkampf unter Südtirols Sterne-Köchen gibt und warum die Corona-Krise für ihn eine mentale Bereicherung war? Nicht nur diese Fragen hat er am Sonntag bei Daniel Winkler beantwortet. Hier zum Nachhören:

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