Zum Nachhören: Josh. zu Gast im Sonntagsfrühstück
Josh., der eigentlich Johannes Sumpich heißt, ist einer der erfolgreichsten Musiker Österreichs und spielt Gitarre, seit er denken kann. Dass er 2018 auf die Idee kam, einem Mädchen eine Farbe zu geben, veränderte sein Leben. Nach dem Megahit „Cordula Grün“ kamen Erfolg, Burnout und Depression, und dann im vergangenen Herbst das neue Album „Reparatur“. Heuer im Sommer ist er auf großer Deutschland-Tour und am 27. Juni rockt er den Festplatz in Algund. Mit seiner Frau lebt Josh. in Wien.
2018, das „Cordula-Grün“-Jahr, hat viel verändert im ruhigen Leben des Wiener Musikers und Sängers Josh.. „Bis dahin wäre keiner für mich auch nur fünf Kilometer weit aus Wien heraus gefahren für ein Interview mit mir“, lacht er und genießt schon auch die schöne Seite des Erfolgs. Dennoch begann auch eines mit dem Erfolg, weiß er: „Ich habe in der Zeit aufgehört, auf mich selbst aufzupassen und viel zu viel gearbeitet. Und wenn dann vorher schon Dinge im Unklaren sind, kann so eine Karriere ein Brandbeschleuniger sein.“ Bis Josh. merkte, dass sein Zustand nicht mehr normal, sondern eine psychische Erkrankung, eine Depression war, verging zwar einige Zeit, aber die Therapie schlug dann recht schnell und bei allem half ihm immer die Musik – und eine Radreise nach Rom.
Wenn Josh. heute sagt, dass es ihm „letz“ gehe, wenn es ihm schlecht geht, hat das ein bisschen mit seiner Ehefrau zu tun. „Sie ist Tirolerin und da vermischt sich schon einiges inzwischen“, erzählt er. Aus Flitterwochen machten die beiden nach ihrer Hochzeit in Kärnten ein paar Flitter-`Tage` zumindest – in Südtirol. „Das war die erste Zeit nach Corona, wir haben das so genossen, endlich wieder raus zu dürfen.“ Vor allem die Winzer und Weinhändler in Südtirol klappert der Wiener gerne ab, wenn er hier ist, und Ende Juni hat er sowieso beruflich in Südtirol zu tun. Auch davon hat er uns am Sonntag ausführlich in „Feuer und Flamme“ erzählt...