Zum Nachhören: Herbert Pixner in Feuer&Flamme

Die Zeiten sind vorbei, in denen der Musiker Herbert Pixner (45) mit Gewalt in eine Schublade gepresst wurde. Ob experimentelle Volksmusik oder Weltmusik – inzwischen reicht die Beschreibung „Pixner-Musig“. Über 1.500 Konzerte hat er in den vergangenen 16 Jahren allein mit seinem „Herbert Pixner Projekt“ gespielt. Mit seiner Frau Sybille und den beiden Kindern Anna und Leopold lebt er seit zwei Jahren in Gnadenwald in Tirol.

Herbert Pixner sei ein Geber, sagt seine Schwester Heidi, selbst Harfenistin im „Herbert Pixner Projekt“ über ihren älteren Bruder. „Eines stimmt sicher – wir spielen jedes Konzert, als wäre es das letzte“, sagt er selbst, „aber im letzten Jahr gab es tatsächlich Momente, in denen ich dachte, das hat doch alles keinen Sinn mehr, jetzt schmeißen wir alles hin.“ Aus der 15-Jahr-Jubiläumstour wird nun nach anfänglichen Verschiebungen einfach ein 20-Jahr-Jubiläum 2025, und auch sonst hat Herbert Pixner das Beste aus den vergangenen Monaten gemacht: „Ich habe gar nicht so viel komponiert, sondern vielmehr stunden- u tagelang in meinem Studio daheim gesessen und dort herumexperimentiert und viel gelernt.“ Ein neues Album steht an – passiert ist dafür aber noch nicht allzu viel, lacht Pixner: „Noch keine Note ist geschrieben dafür, nein, da gibt es noch nicht viel, weil es einfach schwierig war, dass wir uns treffen konnten durch die ganzen Regelungen und Sperren. Aber jetzt kann es losgehen.“

Publikum und Band seien weniger zimperlich geworden in manchen Dingen seit den letzten Monaten, merkt Herbert Pixner. Und wie er das meint, hat er uns auch am Sonntag in „Feuer und Flamme“ erklärt...


00:00 / 49:51