Zum Nachhören: Hanspaul Menara

Es gibt wohl keinen anderen Südtiroler, der die heimische Wander-Szene so sehr geprägt hat, wie er: Hanspaul Menara. Er ist mit Leib und Seele Wanderer, aber nicht nur, denn der Sterzinger macht für sein Leben gern Fotos. Über 60 Bücher hat der Wanderpapst mittlerweile veröffentlicht: „Alles ist vergänglich, nur ein Buch bleibt“, so Menara. Auch hier im „Dolomiten Magazin“ begeistert er wöchentlich mit seinen Wandertipps.

Es ist lange schon kein Geheimnis, dass besonders jene Wanderziele vielbesucht sind, welche Hanspaul Menara am Freitag davor beschreibt. Ein Fakt, über den sich Menara freut: „Wirklich, das freut mich sehr. Ich mache diese Arbeit, damit die Leute wandern gehen und ähnliche Erlebnisse haben, wie ich sie gehabt habe. Wenn’s nicht so wäre, dann hätte ich längst schon aufgegeben und mir etwas Neues gesucht.“  Soweit der Sterzinger zurückdenken kann, war er immer schon in ganz Südtirol unterwegs, auf der Suche nach Unentdecktem, nach Neuem. Dabei interessieren ihn die großen Geschichten, genauso wie die unscheinbaren Kleinigkeiten am Rand des Weges. Gibt es eigentlich einen Ort in Südtirol, den er nicht besonders mag? „Natürlich gibt es manche engen Gegenden, wie das untere Eisacktal, wo es eigentlich nur einen Fluss, eine Autobahn und nicht viel mehr gibt. An solch einem Ort möchte ich nicht besonders gern leben.“ Hunderttausende Bücher hat der Wanderpapst mittlerweile verkauft. Vor 16 Jahren wurde er für sein schriftstellerisches Gesamtwerk sogar mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol ausgezeichnet.

Den Sonntag genoss Hanspaul Menara diesmal nicht am Berg, sondern am Südtirol 1-Frühstückstisch bei Daniel Winkler und hat dabei nicht nur seine „Lieblingsplatzln“ verraten. Hier zum Nachhören:

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