Zum Nachhören: Handball-Mega-Talent Prantner

„Mit Berlin kämpft man um die Meisterschaft, das ist schon eine ganz andere Hausnummer“, sagt Leo Prantner, der vor kurzem als Handballprofi von Balingen zu den Füchsen Berlin gewechselt ist. Wem er diesen großen Karrieresprung zu verdanken hat? Ganz klar sich selbst. Er überzeugte bei der Weltmeisterschaft wie kaum ein anderer italienischer Handballspieler und erzielte insgesamt 37 Tore.

Besonders bemerkenswert ist seine Leistung, wenn man bedenkt, dass er vor knapp einem Jahr einen Kreuzbandriss erlitten hatte. In nur sechs Spielen erzielte er bei der WM in Dänemark 37 Tore, darunter zehn Siebenmeter. „Nach so einer langen Pause hatte ich einfach wieder Lust zu spielen. Es hat richtig Spaß gemacht“, sagt Prantner am Südtirol 1 Frühstückstisch. „Aber ich danke auch meinen Mitspielern – ohne sie wäre das nicht möglich gewesen!“ Der Name Prantner ist in Südtirol untrennbar mit Handball verbunden. Leos Vater, Jürgen Prantner, war früher ein herausragender Rechtsaußenspieler und ist mittlerweile als Trainer tätig. Während der WM war er als Co-Trainer der italienischen Nationalmannschaft dabei – und das ausgerechnet an der Seite seines Sohnes. „Mein Vater ist sehr stolz auf das, was wir als Team erreicht haben. Es war für mich etwas Besonderes, ihn bei der WM dabei zu haben – ich habe es wirklich genossen.“ Nach der Weltmeisterschaft folgte dann der nächste große Schritt: Leo Prantner wechselte zu den Füchsen Berlin, einer der besten Handballmannschaften der Welt. Sein Vertrag läuft bis Sommer 2027. Ein respektabler Wechsel! Aber auch privat läuft es für den sympathischen Meraner bestens. Seit einigen Monaten ist er frisch verliebt in Sophia, die als Ski-Profi im deutschen Nationalteam unterwegs ist. „Wir haben uns während meiner Reha kennengelernt. Sie kennt Südtirol gut, weil sie oft in Pfelders zum Skifahren war.“

Prantner spricht ausführlich über seine große Liebe und die neue Herausforderung als Handballprofi in Berlin am Südtirol 1-Frühstückstisch bei Daniel Winkler. Hier zum Nachhören: