Zum Nachhören: Franz Wimmer in "Feuer und Flamme"

Als Möbelhändler kam der Salzburger Franz Wimmer 1976 nach Südtirol, als Freiberufler und Chefredakteur des Magazins „Radius“ ist er bis heute tätig. Dazwischen liegen 45 Jahre, in denen er Südtirol in den verschiedensten Bereichen mitprägte: als Moderator im Radio (Sender „FSW“ v.a.), im Fernsehen (beim ersten ORF-Projekt „Südtirol heute“ und mit eigenen Sendungen beim RAI Sender Bozen), er stemmte Sport-Events wie die „Tennis Trophy“ in Bozen genauso mit wie die ersten Miss-Südtirol-Wahlen oder die Gründung des Skigebiets am Schnalstaler Gletscher. Franz Wimmer lebt in St.Michael/Eppan, hat drei Kinder und drei Enkelkinder.

Franz Wimmer wäre schon der Mann für große Feiern zum runden Geburtstag: „Den Fünfzigsten habe ich mit fünfzig Gästen gefeiert und zum Siebzigsten am 25.Jänner jetzt hätten es schon siebzig sein dürfen“, sagt er, „aber die Zeiten sind halt leider gerade die, die sie sind.“ Mit der Ziehharmonika Stimmung machen für Dutzende, auf jedem wichtigen Event im Land mitmischen und Kontakte knüpfen, da war Franz Wimmer seit jeher in seinem Element, v.a. auch beruflich, erinnert er sich: „Wenn wir in Schnals damals vor all diesen deutschen Journalisten aufgespielt und Speck aufgetischt haben, Leo Gurschler und ich, dann war das frühes Südtirol-Marketing vom Feinsten.“ Besten Ausgleich zu Menschenmassen boten ihm immer die Berge und das Laufen.

Im Jahr 2011 bekam Franz Wimmer die Diagnose Parkinson gestellt. „Ich kannte die Krankheit von meinem Vater. Das hat mich anfangs sehr, sehr getroffen“, erzählt er, und heute würde er die Diagnose nicht mehr so lange für sich behalten. Sprechen darüber hilft – und Bewegung. Wie Franz Wimmer das Tag für Tag lebt und warum er seine bunte Biografie jetzt in einem Buch niedergeschrieben hat, hat uns der leutselige und beliebte „Tausendsassa“ auch am Sonntag in „Feuer und Flamme“ erzählt..


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