Zum Nachhören: Der Abenteuer-Radler David Niederkofler im Sonntagsfrühstück

David Niederkofler aus Luttach im Ahrntal, Jahrgang 1994, bereiste schon während seines Telematik-Studiums in Graz Europa – zum Teil auf dem Fahrrad, zum Teil im Auto: Ein Projekt führte ihn z.B. im 500-Euro-Auto bis ans Nordkap. Im März 2019 brach er auf seinem Fahrrad zu einer Reise auf, die ihn in achteinhalb Monaten und über 18 Länder von Luttach bis zum Base Camp des Mount Everest in Nepal führte. Seine Erlebnisse hat er jetzt in ein Buch gepackt. Die nächste Reise ist in Planung.

Manche Dinge muss man allein machen, sagt David Niederkofler, vor allem so eine lange, lange Fahrradreise: „Die Menschen nähern sich dir ganz anders und du siehst ein Land mit ganz anderen Augen, wenn du allein unterwegs bist. Du hast viel Zeit, dich auch mit dir selbst zu beschäftigen.“ Auch die Geschwindigkeit, die eine Radreise vorgibt, liegt ihm: „Du legst doch Strecke zurück, aber rauschst nicht einfach durch ein Dorf. Und du bist auf niemanden angewiesen.“

50 Kilogramm schwer war das Fahrrad, auf dem David Niederkofler bepackt mit einer Handvoll Taschen bis nach Nepal reiste in 256 Tagen – und durch eisige Kälte wie extreme Hitze. Über 50 Grad auf der Temperaturanzeige seines Fahrrads, Gegenwind, wellige Schotterpisten: Wenn David mit der Entscheidung, je zu dieser Reise aufgebrochen zu sein, haderte, half ihm Ballermann-Musik im Kopfhörer, erzählt er und lacht: „Schlimm, aber das hat einfach geholfen! Und der Doggi, mit `Olm loggor bleibm!`“ Von den größten Herausforderungen auf dieser Reise und den Plänen vor der nächsten hat uns David Niederkofler ausführlich in „Feuer und Flamme“, unserem Sonntagsfrühstück diesmal erzählt…

 

"Mein Fahrrad und ich: 11.000km von den Alpen bis zum Himalaya", Davids Buch, ist übrigens im Tappeiner Verlag erschienen und ab sofort im Buchhandel erhältlich.

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