Zum Nachhören: Deborah Müller im Sonntagsfrühstück

Ihre Leidenschaft gehört der Bühne, ihre Liebe ihrer Tochter Lara. Deborah Müller möchte weder das Eine noch das Andere missen und so switcht sie schon seit Jahren zwischen ihrer Wahlheimat München und ihrem Südtiroler Heimatdorf Lana hin und her. Ohne die großartige Unterstützung ihrer Eltern wäre dies alles nicht möglich, denn wenn es die Schauspielerin mal nicht schafft nach Hause zu kommen, fährt ihre Mutter mit Lara einfach hinterher.

„Meine Tochter ist mein absoluter Goldschatz und ich bin unglaublich stolz auf sie. Ich könnte mir ein Leben ohne sie gar nicht vorstellen.“ Für die Schauspielerin war es daher eine ihrer schwersten Entscheidungen, die damals Vierjährige bei ihren Eltern zu lassen und nach München an die Schauspielschule zu gehen. Der Segen ihres Vaters war ihr dabei ganz besonders wichtig. „Mein Vater ist Künstler und hat mir damals gesagt, dass er bei mir auf der Bühne dieselbe Leidenschaft gesehen hat, die er beim Malen habe.“  Und der Erfolg gibt ihr Recht. Nicht nur auf der Bühne und beim Film ist die charmante Wahlmünchnerin regelmäßig zu sehen, auch die Werbebranche hat die talentierte Südtirolerin  längst für sich entdeckt. Ob für BMW, Vox, Samsung oder Ehrmann, Deborah Müller ist ein Multitalent und gefragt wie nie. Das perfekte Hochdeutsch kann sie dabei auf Knopfdruck abrufen und keiner käme je auf die Idee, wie schwierig der Weg dahin war. „Anfangs hatte ich, wenn ich heimkam, plötzlich ein paar hochdeutsche Wörter dabei. Das wollte ich aber auf keinen Fall!“ Erinnert sich die ehemalige Sozialbetreuerin zurück. „Ich wollte meinen Südtiroler Dialekt nicht verlieren, aber gleichzeitig so authentisch Hochdeutsch sprechen, dass mir jeder abnimmt, dass ich Deutsche bin.“ Und ihre Mühe machte sich bezahlt; heute glauben fast alle, sie käme irgendwo aus dem Norden.

Beim Sonntagsfrühstück auf Südtirol 1 machte die erfolgreiche Schauspielerin eine kurze Drehpause. Sie erzählte nicht nur von ihrem Weg zur Schauspielerin, ihrer großen Leidenschaft für die Bühne und ihrer geliebten Tochter, sondern auch von den Schattenseiten der Filmwelt und warum sie auf keinen Fall ein Star werden möchte.

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