Zum Nachhören: Christine Lasta in "Feuer und Flamme"
Christine Lasta (Jahrgang 1977) stammt aus Bruneck und spielte sich auch ohne Schauspiel-Ausbildung in den letzten 30 Jahren unter die Riege der Top-Schauspielerinnen in Südtirol. Außerdem ist sie künstlerische Leiterin am Stadttheater Bruneck, Autorin, Moderatorin und führt seit 2018 das Restaurant AlpiNN am Kronplatz. Mit ihrem Ehemann, dem Koch Norbert Niederkofler, und den beiden Söhnen Thomas (12) und Maximilian (4) lebt sie in Bruneck.
Zur Kommunion gab es bei der Hochzeit 2016 keine Hostien, sondern Macarons. „Mit der Folge, dass viele nicht kein, sondern zwei Mal zur Kommunion gegangen sind“, lacht Christine Lasta. Wer es mit der quirligen Bruneckerin zu tun hat, darf mit bunten Überraschungen rechnen. Auch ohne Schauspiel-Ausbildung schaffte sie es in den letzten dreißig Jahren unter die Top-Schauspielerinnen in Südtirol, und wer sie noch nie live auf der Bühne gesehen hat, kennt sie vielleicht in Aktion als elegante Gastgeberin im AlpiNN, dem Restaurant von Drei-Sterne-Koch und Ehemann Norbert Niederkofler. „Inzwischen mache ich alles in diesem Restaurant, es fehlt auch uns hinten und vorne an Personal“, sagt sie, „aber vor allem das Erklären der Küche von Norbert, das Story-Telling zu den Gerichten und Produkten ist sehr wichtig.“ Und genau das liegt ihr sehr.
Christine Lastas Arbeitstag hat viele Stationen. Möglich macht das ein tolles Kindermädchen für die beiden Söhne Tommy und Maxi: „Zur Schule und in den Kindergarten bringen, das mache ich, dann starte ich ins Theater. Mittags bin ich am Kronplatz, dann meist wieder am Theater.“ Wenn was zu kurz komme in ihrem Leben, sei das sie selbst, weiß sie: „Gott sei Dank habe ich gute Freundinnen, die mir dann sagen: Du musst auch auf dich schauen. Dann plane ich das. Auch wenn´s am Ende doch immer Wichtigeres gibt und alle Pläne über den Haufen geschmissen werden müssen.“
Das Chaos ist in ihr, auch wenn Christine Lasta nach 14 Jahren Partnerschaft mit dem gelassenen „Teldra“ Norbert Niederkofler ruhiger geworden ist. Zumindest von ihren Bemühungen in dieser Hinsicht hat sie uns am Sonntag auch erzählt – und von „72 Stunden. Eine Anklage“, einem Stück, das ihr momentan sehr am Herzen liegt…
Übrigens: Die "72 Stunden"-Termine gibt´s hier auf einen Klick für: