Zum Nachhören: Andreas Gabalier

Wenn es um erfolgreiche österreichische Musiker geht, also richtig erfolgreiche, dann kommt uns ziemlich schnell Andreas Gabalier in den Sinn. Der Volks-Rock’n’Roller hat sich 2019 ein Jahr Pause von der Öffentlichkeit genommen und wollte letztes Jahr ein fulminantes Comeback landen. Corona hat ihm allerdings einen Strich durch die Rechnung gemacht! Keine Konzerte, keine großen Auftritte, sondern Stille. Wie war diese Zeit für ihn? Nur eine der Fragen an Andreas Gabalier, der diesmal Gast ist, im Sonntagsfrühstück auf Südtirol 1.

„Es gibt so viele Leute, die so viele Sorgen und wirklich Grund haben zu jammern. Ich habe gesagt, ich mach das nicht mehr“, stellt Andreas Gabalier klar. 1984 in Friesach, in Kärnten geboren, musste der Musiker schon früh mit Schicksalsschlägen umgehen lernen. Seine kleine Schwester und auch sein Vater haben sich das Leben genommen. Auch wenn das aktuell schwierige Zeiten sind, Gabalier ist dankbar: „Ich habe bis jetzt so viel Schönes in meinem Leben erleben dürfen und habe nach den Schicksalsschlägen in meiner Familie gesagt: ‚was Schlimmeres kann nicht mehr kommen‘, deswegen gibt’s für mich derzeit auch keinen Grund zu jammern.“ Klar, diese Corona-Zeit ist für kleine Künstler, aber auch große wie Andreas Gabalier nicht ohne: „Ich würde auch lieber auf der Bühne stehen, aber ich versuch ganz einfach das Beste aus dieser Situation zu machen.“ Seine großen Konzerte für heuer, musste er auf nächstes Jahr verschieben, dann wird er aber, wenn es die Situation zulässt, auch bei uns in Südtirol auf der Bühne stehen.

Andreas Gabalier liebt Südtirol, er fühlt sich hier einfach wohl. Warum? Hier zum Nachhören:

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