Zum Nachhören: Andrea Armellini im Sonntagsfrühstück

„Einfach das eigene Ding durchziehen, egal was die anderen zu dir sagen. Lieber einen Job machen der einen gefällt als sich ein Leben lang durch einen Beruf zu boxen der einen nicht erfüllt.” Das ist ihr Motto. Andrea Armellini hat vielleicht einen Weg eingeschlagen, der auf dem ersten Blick etwas unkonventionell für eine junge Frau erscheint. Andrea hat als erste Südtirolerin die Ausbildung zur Mälzer- und Braumeisterin abgeschlossen und produziert im kleinen Stil seit 8 Jahren ihr eigenes Bier.


Leidenschaftliche Jägerin, Marketenderin bei den Schützen, Hundemamma und Zimmerpflanzenfreak ... das beschreibt Andrea eigentlich recht gut. Eine junge Frau mit viel Power und einer ordentlichen Portion Mut und Durchsetzungsvermögen. Am liebsten erzählt sie von ihrer großen Leidenschaft, dem Bierbrauen. Eigentlich konnte sie mit Bier, früher, nie wirklich was anfangen, viel zu bitter, der Geschmack nur so lala. Durch ein Oberschul-Praktikum im Labor einer großen Brauerei ist der Funke auf den Hopfen übergesprungen und ihr war klar, ich will selbst Bier brauen. Zusammen mit ihrer Tante Brigitte produziert Andrea im Ultental ihre eigenen Bierkreationen unter dem Namen “Die Biermacherinnen”. Bier ist viel mehr als nur etwas gegen den Durst, Bier ist auch kein typisches Männergetränk, davon ist sie überzeugt. Mittlerweile ist Bier in den Köpfen der Leute auch immer mehr zum edlen Genussgetränk geworden, das zum Aperitiv, wie ein Glas Wein, zelebriert wird und das ist gut so. Wie die Lananerin ihr zeitintensives Hobby neben ihrem Job in einer Brennerei unter bringt und warum das Sitzenbleiben in der Oberschule ihr schlussendlich doch einen Vorteil verschafft hat ... 

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