Update: Smarte Mähroboter

Nie wieder selbst den Rasen mähen. Mit modernen Mährobotern wird dieser Wunsch Wirklichkeit. Sie navigieren selbstständig durch den Garten, erkennen Hindernisse, lassen sich per App steuern und liefern gleichmäßige Schnitte. Die Geräte unterscheiden sich aber deutlich in Technik, Ausstattung und Komfort. Hier stellen wir vier spannende Modelle vor.

Segway Navimow – Mähen ohne Draht, mit maximaler Präzision

Segway, bekannt für smarte Mobilität, bringt mit dem Navimow frischen Wind in den Mähroboter-Markt. Die Modelle i108E und H800E setzen komplett auf Drahtlos-Technologie: Statt Begrenzungskabel kommt hier ein ausgeklügeltes System aus GPS, Kameras und Funksendern zum Einsatz. Das Ergebnis? Der Roboter bewegt sich präzise und strukturiert über den Rasen – Bahn für Bahn, ohne Chaos.

Per App wird eine virtuelle Karte des Gartens erstellt, die sich jederzeit anpassen lässt – etwa, wenn ein Trampolin oder Pool dazukommt. Besonders überzeugend ist auch die Hinderniserkennung: Im Sicherheitstest erkannte der Navimow sowohl ein Kinderbein-Modell als auch einen Schuh zuverlässig. Damit eignet sich das System besonders für Familiengärten oder technikaffine Gartenbesitzer, die auf Drahtsalat verzichten möchten. Er kostet 1.000 Euro.

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Ecovacs Goat G1 – Solide Technik, starke Leistung

Mit der Goat-Serie zeigt Ecovacs, dass auch ohne große Innovation gute Arbeit geleistet werden kann. Die Modelle G1-800 und G1-2000 orientieren sich an kleinen, bodennahen Senderpfosten – perfekt für Gärten, in denen der freie Blick zum Himmel (für GPS) fehlt. Die Navigation ist zwar nicht ganz so flexibel wie bei High-End-Modellen, dafür aber robust und praxistauglich.

Beim Mähen überzeugt der Goat mit sauberem Schnitt und ordentlichem Ergebnis – solange keine komplexen Kanten im Weg sind. Gelegentlich werden einzelne Grasbüschel als Hindernisse erkannt und stehen gelassen, und an Rändern bleibt manchmal etwas Rest. Trotzdem: Wer Wert auf solide Technik und einfache Bedienung legt, bekommt hier ein zuverlässiges Gerät zu einem fairen Preis – ohne sich mit Begrenzungsdraht herumschlagen zu müssen. Erhältlich ab 1.000 Euro.

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Gardena Smart Sileno – Bewährt, leise, drahtgebunden

Gardena bleibt seinem klassischen Prinzip treu: Die Modelle der Smart-Sileno-Serie arbeiten mit Begrenzungsdraht, dafür aber besonders leise, zuverlässig und stabil. Das Zonenmanagement erlaubt die Pflege mehrerer Gartenbereiche, und die Steuerung per App funktioniert intuitiv. Der Sileno gehört zu den leisesten Modellen auf dem Markt – ideal für enge Wohngebiete oder empfindliche Nachbarn.

Ein Wermutstropfen: Im Sicherheits-Check zeigte sich, dass Hindernisse wie ein Gartenschlauch oder ein Kinderbein-Modell nicht immer erkannt werden. Auch das Festlegen der Drahtgrenzen ist mit etwas Aufwand verbunden. Wer sich daran nicht stört und auf ein bewährtes System mit ruhigem Lauf und zuverlässiger Technik setzt, ist bei Gardena aber gut aufgehoben. Ab 630 Euro.

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Worx Landroid Vision – Mähen mit Blick fürs Detail

Der Landroid Vision setzt auf ein spannendes Konzept: Mähen per Kamera, ganz ohne Draht und GPS. Einfach aufstellen, einschalten, los geht’s – zumindest in der Theorie. In der Praxis funktioniert das auch erstaunlich gut, solange der Garten klar abgegrenzt ist. Blumenbeete, Hecken oder Nachbargrundstücke müssen deutlich erkennbar sein, sonst kann es zu Irrfahrten kommen.

Positiv: Die Hinderniserkennung ist stark. Im Sicherheitstest reagierte der Vision zuverlässig auf Kinderattrappen und Gegenstände. Der Schnitt auf der Fläche ist sauber, an Rasenkanten bleibt allerdings häufiger Gras stehen. Wer auf Komfort und Einfachheit setzt und sich eine möglichst unkomplizierte Lösung ohne Installationsaufwand wünscht, findet im Landroid Vision eine spannende Alternative – mit kleinen Abstrichen am Rand. Preisleistungstipp schon ab 530 Euro.

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