Zum Nachhören: Maria Höfl-Riesch
Maria Höfl-Riesch ist eine der erfolgreichsten, wenn nicht die erfolgreichste deutsche Skifahrerin aller Zeiten. Sie ist Olympiasiegerin, Weltmeisterin, fast 30-fache Weltcupsiegerin, auf den Punkt gebracht, Maria Höfl-Riesch hat in ihrer Karriere alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Vor genau 10 Jahren beendete sie ihre Karriere mit den Worten: „Es war zwar schön, aber auch sehr hart. Ich bin erleichtert, dass es jetzt vorbei ist.“
Jahrelang war sie das Aushängeschild des deutschen Skisports, sie wurde unzählige Male gefeiert, von Fans regelrecht belagert. Wie sehr vermisst Maria Höfl-Riesch dieses Star-sein? „Ganz ehrlich, ich vermisse das nicht, wobei ich heute schon immer noch oft erkannt werde, vor allem in Deutschland. Das macht mich schon auch ein bisschen stolz, dass ich etwas hinterlassen habe.“ Sie ist 3-fache Olympiasiegerin, 2-fache Weltmeisterin und mehrmalige Gesamtweltcup-Siegerin. Deshalb gilt Maria Höfl-Riesch bis heute – 10 Jahre nach ihrem Karriere-Ende – immer noch als eine der erfolgreichsten Skirennläuferinnen der Welt. „Es stimmt zwar, dass nicht viele behaupten können, dass sie alles geschafft haben, dass sie alles erreicht haben, was sie sich vorgenommen haben. Aber es waren auch sehr schwierige Phasen dabei, es waren Rückschläge dabei… Ich habe mir einmal - in einem Jahr - zweimal die Kreuzbänder gerissen, erst rechts, dann links.“ Offen wie selten zuvor sprach Maria Höfl-Riesch im Sonntagsfrühstück auf Südtirol 1 über Leistungsdruck, Versagensängste, über ihre Liebe zu Italien und wir sind auch in ihr Leben heute eingetaucht. „Ich bin viel unterwegs, habe allerdings das Glück, dass ich mir alles selbst einteilen kann. Also, ich mache heute wirklich das, worauf ich Lust habe und was mir Spaß macht. Ich nehme mir aber auch viel Zeit, um das Haus am Gardasee zu genießen.“
Maria Höfl-Riesch bei Daniel Winkler auf Südtirol 1 - hier zum Nachhören: