Zum Nachhören: Peter Schorn

Peter Schorn hat seine Passion zum Beruf gemacht. Seit Jahren steht er nicht nur auf der Bühne, sondern auch vor der Kamera. Zudem ist er nicht nur stolzer Vater, sondern auch Präsident von PERFAS, der neuen Südtiroler Künstlervereinigung. Ein Sonntagsgespräch über viele Herausforderungen, aber auch über viel Privates.

Gemeinsam an einem Strang ziehen, das ist seine neue ganz große Herausforderung. Vor wenigen Wochen hat Schauspieler Peter Schorn den Vorsitz der neuen Künstlervereinigung PERFAS übernommen. Der gebürtige Brixner bringt es auf den Punkt: „Es ist eine längst überfällige Vertretung von allen Performing Artists in Südtirol. Und es tut gut zu sehen, wie viel sich bewegen lässt, wenn Künstler gemeinsam an einem Strang ziehen.“ Die Rolle seines Lebens spielt aber sein Sohn, der vom „richtigen“ Schauspielern bis jetzt noch nicht viel wissen will: „Samson hat schon mal in einem professionellen Kurzfilm mitgespielt, das hat er auch gut gemacht – behauptet hier ein stolzer Vater (lacht). Viel mehr interessiert ihn aber die Arbeit hinter der Kamera.“ Der Beruf bei Peter Schorn geht schon sehr ins Private. Seit Jahren ist er mit der erfolgreichen Schauspielerin Eva Kuen liiert. In so einer Beziehung Berufliches und Privates zu trennen, ist nicht einfach: „Mit der Pandemie ist es noch intensiver geworden. Wir haben schon vorher viel und gut zusammengearbeitet, weil es zwischen uns einfach gut funktioniert. Der Nachteil ist, dass sich das Ganze schwer trennen lässt. Man sagt dann nicht am Mittagstisch: so, das ist jetzt privat, jetzt reden wir über Privates.“ Und welche Rolle ist eigentlich seine Lieblingsrolle? „Ich habe keine richtige Lieblingsrolle. Es gibt aber einige, die ich sehr gerne gespielt habe und das sind oft ganz kleine Rollen, die mir in sehr liebevoller Erinnerung geblieben sind“.

Peter Schorn diesmal im Sonntagsfrühstück bei Daniel Winkler - hier zum Nachhören:

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