Zum Nachhören: Eva Lechner

Seit über 20 Jahren gehört sie zu den erfolgreichsten Radprofis in Italien. Eva Lechner hat zahlreiche WM- und EM- Titel gewonnen. Sie war Weltmeistern und Vize-Weltmeisterin. Mittlerweile gehört sie zum „alten Eisen“, wie sie sagt, warum sie trotzdem noch lange nicht ans Aufhören denkt, verriet die sympathische Eppanerin diesmal im Sonntagsfrühstück „Feuer & Flamme“ auf Südtirol 1.

Wenn wir hier alle Siege von Mountainbikerin Eva Lechner aufzählen würden, dann würde Ihnen wahrscheinlich genauso schwindelig werden, wie mir. Ihr schönster Sieg war aber, als sie vor bald 3 Jahren in Leogang in Österreich, den Vizeweltmeistertitel geholt hat. Dieses Gefühl es allen gezeigt zu haben, unvergesslich. Lechner: „Es war ein unglaublich gutes Gefühl. Vor allem auch, weil es ein sehr, sehr hartes Jahr war, ich war zwei Monate wg. Corona allein zu Hause.  Als es dann diese WM-Rennen gab, war ich wirklich „Feuer und Flamme“ dafür - ich war froh wieder Rennen fahren zu dürfen. Und dann hatte ich auch noch das Glück, DAS perfekte Rennen hinzulegen. Eine unglaubliche Freude.“ Viele hatten sie damals mit Mitte 30 gar nicht mehr auf dem Schirm. Eva Lechner: „Der zweite Platz war wirklich mehr als cool, weil ich für einen Profisportler eigentlich schon länger zum Alteisen gehöre“ (lacht). Dieser Vize-Weltmeistertitel war auch Startschuss für ihr erstes im ATHESIA-Tappeiner Verlag erschienen Buches „Offroad an die Weltspitze“. Dieses dokumentiert Lechners Karriere seit ihrem ersten Weltcupsieg. Die Idee dazu hatte Autor Josef J. Bernhart: „Er hat jahrelang die ganzen Artikel, die über mich geschrieben wurden, in eine Schublade gelegt und als ich 2020 Vize-Weltmeisterin wurde, ist er mit der Idee auf mich zugekommen, ein Buch zu veröffentlichen.“

Lechner war gleich begeistert, unterstreicht aber im gleichen Moment, dass sie noch lange nicht genug hat. Ganz im Gegenteil: „Ein, zwei große Erfolge, möchte ich noch feiern“. Unsere Daumen sind hierfür gedrückt!

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