Mit Herz fürs Weiße Kreuz: Alexander Schmid

„Ein Helfergen hatte ich wohl schon immer in mir“, erzählt Alexander Schmid mit einem Lächeln. „Als Jugendlicher war ich schon als Hirte auf der Alm – aber zum Weißen Kreuz wollte ich eigentlich nie.“ Dass er heute Präsident des Südtiroler Landesrettungsvereins ist, hat er einem glücklichen Zufall zu verdanken: „Mein WG-Kollege in Innsbruck hat mich einfach angemeldet. Zuerst bin ich eher widerwillig mit – aber dann gab’s kein Zurück mehr.“

Heute, über 20 Jahre später, ist Schmid tief verwurzelt im Weißen Kreuz. Er hat in der Jugendarbeit mitgewirkt, war Vizepräsident und ist seit 2023 Präsident.
Wer nun denkt, ein Präsident sitze vor allem im Büro, irrt gewaltig: Alexander Schmid ist weiterhin aktiv bei Einsätzen mit seiner Gruppe dabei – und steht einmal pro Woche fix im Nachtdienst. Alles ehrenamtlich. Neben seinem Hauptberuf in der Verwaltung eines Südtiroler Unternehmens pendelt er zwischen Wohnort in Natz-Schabs, Arbeitsplatz in Terenten und den Weiße-Kreuz-Sitzungen in Bozen – viele Kilometer, doch jeder einzelne aus Überzeugung.

Was ihn antreibt? „Ganz klar: die Menschen, die das Weiße Kreuz ausmachen.“ 500 Fix-Angestellte und über 4.000 Freiwillige engagieren sich in Südtirol – viele von ihnen neben Job, Familie und Alltag, immer bereit zu helfen, wenn jemand in Not ist.
„Was mich am Weißen Kreuz immer fasziniert hat, ist seine ständige Weiterentwicklung – immer mit dem Ziel, für die Menschen da zu sein“, sagt Schmid. „Als starkes Team, als große Familie, in der jeder auf jeden zählt, werden wir unseren Landesrettungsverein auch in Zukunft weiterbringen. Mit Zusammenhalt, Vertrauen und Menschlichkeit rüsten wir uns für neue Herausforderungen.“ Alexander Schmid an diesem Sonntag ab 10:00 in Feuer und Flamme bei Magdalena Duml.