Zum Nachhören: Philipp Burger
Philipp Burger ist mehr als Frei.Wild-Sänger, er ist Produzent, vieler erfolgreicher Schlagerstars (z.B. Nino de Angelo), er ist passionierter Landwirt, Abenteurer, Familienmensch, aber vor allem ist er auch einer, der in seiner Jugend einen großen Fehler gemacht hat und dazu steht. Davon erzählt der Eisacktaler jetzt nicht nur in seinem neu erschienen Buch „Freiheit mit Narben“, sondern auch ausführlich im Sonntagsfrühstück auf Südtirol 1.
„Der ist doch immer noch rechts, oder“? Das sagen einige, wenn sie den Namen Philipp Burger hören. Nicht nur deshalb ist es an der Zeit mit der eigenen Geschichte aufzuräumen, sagt der erfolgreiche Sänger. Diesen Mega-Erfolg, welchen die Brixner Band in den letzten Jahrzehnten eingefahren hat, ist beispiellos. Unzählige Male wurden Frei.Wild mit Gold und Platin -Platten ausgezeichnet und mindestens genauso oft wurde Philipp Burger auch mit seiner Vergangenheit konfrontiert. „Für mich war es notwendig, dem auf dem Grund zu gehen, was sich so viel an mir gerieben hat und immer noch reibt“. Als eine Art Seelentiefenbohrung bezeichnet Burger sein neues Buch, welches im ATHESIA-Tappeiner-Verlag erschienen ist und auf welches er sehr stolz ist. Burger: „Ja, weil ich das Buch vom ersten Wort bis zum letzten selbst geschrieben habe. Auch die Lektoren haben mir nie die Feder aus der Hand genommen.“ Trotzdem bleibt die Frage: Wieso wird ein junger Mann aus einer liebevollen Eisacktaler Familie Skinhead?
Nicht nur davon erzählte er ausführlich im Sonntagsfrühstück auf Südtirol 1 und wir haben auch erfahren, wie ihn nicht nur seine beiden Töchter beschreiben würden. Burger: „Sie würden bestimmt sagen, egal, wenn sie mich anrufen, ich bin immer für sie da und dass ich bei der Arbeit nicht gestört werden möchte.“ Hier zum Nachhören: