Zum Nachhören: Josef Gostner

Ab sofort herrscht wieder reges Treiben am Bozner Flughafen. Chef dort ist Josef Gostner, er sagt: „Es liegt nichts näher, als Touristen vom Ausland nach Südtirol und die Südtiroler in den Urlaub zu fliegen.“ Womit er bei vielen sicherlich auf Zustimmung trifft. Besonders jetzt, wo die Pandemie abflaut, wollen nicht nur wir Südtiroler wieder reisen und das Leben zumindest ein bisschen genießen. „Wir sind bereit“, sagt Gostner. Enthusiasmus, der ansteckend ist.

Vor zwei Jahren hat Josef Gostner mit den beiden Partnern Renè Benko und Hanspeter Haselsteiner den Bozner Flughafen gekauft. Kurz darauf hat er auch die Fluglinie Sky Alps gegründet, mit der er eigentlich schon im vergangenen Jahr durchstarten wollte. Aber dann kam Corona - und die Pläne mussten warten. Bis jetzt, denn vor Kurzem haben die ersten Sky-Alps-Flieger am Bozner Flughafen abgehoben. Mit an Bord ist auch immer die ganz große Vision ihres Chefs: „Ich möchte den Südtiroler Tourismus internationalisieren.“

Josef Gostner und seine Brüder haben in den Neunzigerjahren begonnen, in erneuerbare Energien zu investieren - und das mit viel Erfolg. Fri-el ist heute eines der italienischen Topunternehmen im Bereich Grüne Energie und hat die Gostner-Brüder zu mehrfachen Millionären gemacht. Was aber bedeutet Luxus für Josef Gostner? Die Antwort wird viele überraschen: „Luxus ist für mich ein Stück Wald, ein Stück Wiese, wo ich ungestört die Natur genießen kann.“ Und seine besten Freunde, wie würden sie den erfolgreichen Südtiroler Unternehmer beschreiben? Josef Gostners Antwort darauf: „Wenn wir von meinen besten Freunden sprechen, dann sprechen wir eigentlich von meiner großen Familie mit acht Kindern. Mit ihr verbringe ich meine Wochenenden, meine Urlaube und genieße das sehr.“

Josef Gostner zu Besuch im Sonntagsfrühstück auf Südtirol 1 bei Daniel Winkler und hier zum Nachhören:

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