GARTENTIPPS: Zeit unsere Hecken zu scheiden
Unsere Gartenhecken sollten jetzt noch geschnitten werden, damit wir Vögel nicht beim Brüten stören. Bevor wir die Schere ansetzen und unsere Hecken schneiden, ist es gut zu wissen, dass es zwischen jungen und alten Hecken beim Schnitt einen Unterschied gibt. Wie wir diese unterschiedlichen Schnitte perfekt durchführen, dass erfahren Sie in dieser Woche im Gartentipp.
Die beste Zeit zum Heckenschneiden
Im Februar ist die beste Zeit, Gartenhecken zu verjüngen und kräftig zurückzuschneiden. Zum einen werden jetzt die Vögel nicht beim Brutgeschäft gestört, zum anderen treiben unsere Hecken in ein paar Wochen wieder gut aus, wenn wir die alten Triebe weit zurückschneiden. Dadurch wachsen sie kräftiger und dichter. Wichtig ist: Das Thermometer darf keine dauerhaften Frosttemperaturen mehr anzeigen.
Die Unterschiede bestimmen den Schnitt
Hecke ist nicht gleich Hecke: Liguster, Hainbuche oder z.B. Feldahorn sollten unbedingt vor dem Austrieb geschnitten werden. Anders verhält es sich bei Blühhecken wie Forsythie, Deutzie, Weigelie, oder Jasmin. Bei ihnen sollten wir bis zum Ende der Blüte warten.
Auch das Alter spielt eine Rolle! Junge Hecken können wir bis zu vier Mal im Jahr zurückschneiden. Dabei werden aber nur die Zweige gekürzt, die nach oben schießen. Bei alten Hecken reicht ein Schnitt Mitte Februar vollkommen aus, da diese in der Regel schon die gewünschte Form besitzen
Der perfekte Schnitt
Als Faustregel für den Heckenschnitt gilt, seitlich den Jahreszuwachs - je nach Heckenart – um bis zu zwei Drittel zu kürzen. Nur Thujahecken wollen nicht zu stark zurückgeschnitten werden – sonst bilden sich kahle Stellen, die nur langsam wieder zuwachsen.
Bewährt hat sich der sogenannte „Trapezschnitt“: Die untere Basis der Hecke darf dabei breiter sein als der oberer Teil. So erhalten alle Bereiche der grünen Gartenmauer ausreichend Licht.
Die Gartentipps von unserem Experten Andreas Modery.