Gartentipps: So gedeiht der Granatapfel am besten

Um es gleich zu sagen: Der Granatapfel ist botanisch gesehen eine Beere – wird jedoch aufgrund seines Aussehens als Apfel bezeichnet. ie Früchte des bis zu fünf Meter hohen Baumes (Zwerg- form: bis 1,5 Meter) gelten als Symbol für Liebe, Schönheit, Herrschaft und Macht. Die rotschaligen Früchte können bis zu 12 cm im Durchmesser erreichen. Im Inneren befinden sich die begehrten Samen, die sich hervorragend für Salate, Süßspeisen und mehr eignen.

So baut man Granatäpfel am besten an

Der beste Platz für den Granatapfelbaum Ausgepflanzt an einem sonnigen, geschützten Standort – Granatapfelpflanzen vertragen keine kalten Ostwinde – halten sie kurzfristig Temperaturen bis -15 °C stand. Übrigens: Die Haltung als Kübelpflanze sorgt oft für besseren Fruchtansatz und eine zuverlässigere Fruchtausreifung! Vor den ersten Frösten sollte die Pflanze ins Überwinterungsquartier um- ziehen. Dieses darf dunkel und kalt (bis 0 °C) sein, da die Pflanze im Winter ihr Laub ab- wirft. Die beste Pflanzzeit – ob im Garten oder im Kübel – dauert noch bis Ende September. Die auffällig orange-roten Blüten zeigen sich von Mai bis Ende Juni. Je nach Klima sind sogar zwei bis drei Blütezeiten im Jahr möglich. Nach rund sechs Mona- ten können die rotschaligen Granatäpfel mit ihrem saftigen, süß-säuerlichen Fruchtfleisch geerntet werden.

 

So isst man einen Granatapfel richtig

Einen Granatapfel zu schälen, lohnt sich nicht! Um an die knackigen, säuerlichen Samen- kerne zu gelangen, schneidet man die Schale vorsichtig von oben nach unten ein, sodass sich die Frucht in Viertel brechen lässt. Dann kann man die Kerne mit einem Löffel aus den Kammern lösen.

Tipp: Es spritzt deutlich weniger, wenn man den Granatapfel in einer großen Schüssel mit kaltem Wasser auseinanderbricht. Die Kerne können anschließend mit einem Sieb aufgefangen werden. Alternativ: Den Granatapfel quer halbieren, eine Hälfte mit der Schnittfläche nach unten über eine Schüssel halten und mit einem Kochlöffel kräftig auf die Schale klopfen – so lösen sich die Kerne leicht.