Gartentipps: Nutz- und Zierpflanzen schlau kombinieren

Die klassische Gliederung: Blumen und Ziergehölze wachsen in einem Gartenteil, im anderen stehen Gemüse, Kräuter und Obst in Reih und Glied. Warum nicht das Schöne mit dem Nützlichen verbinden? Vor allem in kleineren Gärten ist es wieder modern, eine bunte Mischung anzusiedeln, die sowohl für Auge und Nase als auch für den Gaumen Genüsse bereit hält.


Das Beste aus zwei Gartenwelten

Traditionell werden Zier- und Nutzpflanzen getrennt – doch gerade auf kleineren Flächen ist eine bunte Mischung ideal. Rosen neben Mangold, Rittersporn zwischen Rosenkohl: Das ergibt nicht nur ein farbenfrohes Bild, sondern auch eine vielseitige Ernte.
Besonders effektiv wird es, wenn Pflanzen mit unterschiedlichen Bedürfnissen kombiniert werden. Tiefwurzelnder Meerrettich neben flachwurzelndem Feldsalat – oder Kohlrabi neben buschigem Pflücksalat – das spart Platz und verhindert, dass sich die Pflanzen gegenseitig Nährstoffe und Raum streitig machen. So lässt sich das Beet optimal nutzen.


So funktioniert’s
In der Mischkultur stehen Pflanzen nicht streng in Reihen, sondern bunt gemischt. Auch essbare Blüten wie Ringelblume oder Kapuzinerkresse sorgen für Farbtupfer und lassen sich in der Küche verwenden. Wichtig: Nach der Ernte gleich nachpflanzen – so bleibt das Beet das ganze Jahr über lebendig.


Vorteile für Pflanzen und Insekten
Mischgärten locken Bienen und Hummeln an – das erhöht die Bestäubung und damit die Erntemenge. Gleichzeitig entsteht ein natürlicher Pflanzenschutz und der Garten bleibt dauerhaft bunt und abwechslungsreich. Beerensträucher wie Johannis- oder Stachelbeeren runden das Bild perfekt ab.