Gartentipps: Mediterranes Feeling mit Zitruspflanzen

Egal ob Zitrone, Orange oder Kumquat: die Auswahl an Zitruspflanzen ist gewaltig. Mit  herrlichem Duft und mit goldenen oder orangefarbenen Früchten haben sie Terrasse und Balkon längst erobert. Damit sie ihre „Beeren“ - so werden die Früchte botanisch eingeordnet – herrlich wachsen und gedeihen können, müssen nur ein paar Spielregeln beachtet werden.          

Vorsicht Sonne:                                                          
Eines steht fest: Alle Zitrusgewächse lieben die Sonne– aber nicht ihre Wurzeln! Wenn es zu warm wird, stellen die Wurzeln ihre Arbeit ein und nehmen kein Wasser auf. Deshalb ist Schattieren des Topfes (z.B. mit einem Tuch) in praller Sonne angesagt.

Wenn´s zu eng wird – umtopfen:
Umtopfen ist für die mediterranen Schönheiten alle zwei bis drei Jahre angesagt: Der beste Zeitpunkt ist jetzt. Also: Citrus aus dem Topf nehmen, alte Erde vorsichtig entfernen und die Wurzelspitzen um ein paar Zentimeter einkürzen. Der  neue Pflanztopf darf nur um wenige Zentimeter größer sein, damit die Pflanze nicht die gesamte Energie ins Wurzelwachstum schiebt. Im Übrigen gilt wie für die meisten Pflanzen: Eine Drainageschicht aus Blähton (zwei Finger breit) kommt auf den Topfboden.

Normale Blumenerde ist ein „NO GO“:
Im nächsten Schritt wird die Erde eingefüllt. Vorsicht: Zitruspflanzen mögen keine „normale“ Blumenerde. Sie wollen ihre Wurzeln in „Spezialerde“ wachsen lassen. Ein Drittel dieses Substrates besteht aus Lavagestein und Blähton. Dieses Substrat ist vorgedüngt und besitzt zudem den idealen ph-Wert: Zitrusbäumchen lieben leicht saure Böden. Nicht vergessen: Im Sommer brauchen Zitruspflanzen täglich Wasser!

 

Die Gartentipps von unserem Experten Andreas Modery.