Gartentipps: Kübelpflanzen - Aloha auf Balkon und Terrasse

Der Hibiskus sorgt als exotische Schönheit für tropischen Flair und Urlaubsfeeling – drinnen wie draußen. Er zieht nicht nur uns, sondern auch Hummeln, Bienen und viele andere nützliche Insekten an.

Ein Blick auf die Blüten erinnert sofort an Hawaii – Sonne, Strand und Meer. Die Hibiskusblüte war das Symbol des hawaiianischen Königshauses und ist heute die Nationalblume, die für Macht und Respekt steht. Gäste auf Hawaii erhalten einen Hibiskus-Blütenkranz, den sogenannten Lei, als herzliche Begrüßung.

Das Besondere am Hibiskus:
Er blüht nur einen Tag lang, aber diese kurze Lebensdauer wird durch seine unvergleichliche Schönheit ausgeglichen. Die Blüte stellt in der Sprache der Blumen „die flüchtige Schönheit der Jugend“ dar. Ob in Gelb, Blau, Lila, Rosa oder Rot – diese Blüten ziehen alle Blicke auf sich. Es gibt fast 200 Arten, die sowohl für den Innen- als auch den Außenbereich geeignet sind. Je nach Art fühlt sich der Hibiskus im Pflanzgefäß auf Balkon und Terrasse oder eingepflanzt im Garten wohl.

Die perfekte Blütezeit
Der Garten-Hibiskus zeigt von Juli bis September seine Blütenpracht und erreicht je nach Sorte eine Höhe von bis zu 2 Metern. Die Blütengröße (bis zu 30 cm) und Robustheit des mehrjährigen Exoten (H. moscheutos) begeistern jeden Pflanzenliebhaber. Die Pflanze liebt sonnige bis halbschattige Standorte. Für die Auspflanzung im Garten kommen nur winterharte Arten wie Garten-, Stauden- oder Straucheibisch infrage. Diese wachsen sowohl krautig, als Halbstrauch, Strauch oder sogar Baum.

Die Wünsche der hawaiianischen Schönheit
Während der Blütezeit benötigt der Hibiskus täglich Wasser. Da die Blütenbildung viel Kraft kostet, sind organische Düngergaben (z.B. Komposterde) willkommen. Winterharte Hibiskus-Arten im Topf sollten ab Herbst an die Hauswand gestellt werden, idealerweise auf einer isolierenden Unterlage (z.B. Holz, Styropor). Ein um den Hibiskus gewickeltes Vlies sowie Laub und Reisig schützen zusätzlich vor Minusgraden. Um die Verzweigung anzuregen, können die vorjährigen Triebe im Frühjahr auf etwa fünf Blattknoten eingekürzt werden.