GARTENTIPPS: Hochbeet - Garteln auf kleinem Raum

Wer glaubt, dass ein Hochbeet nur für "BestAgern" geeignet ist, der irrt sich gewaltig! Denn seine Vorteile gehen weit über eine rückenschonende Arbeitshaltung hinaus. Im Hochbeet wachsen die Pflanzen besser und die Schnecken lassen sich gut in Schach halten!

Der große Vorteil: Die angenehme Arbeitshöhe

Aber der entscheidende Pluspunkt sind seine „inneren Qualitäten“:.Die Pflanzen wachsen durch eine schnellere Erwärmung und guter Nährstoffversorgung schneller. Wie bei einem Kompost verrotten die unteren Schichten. Das macht den Pflanzen oben "so richtig Dampf". Sie haben stets warme Füße und viele Nährelemente stehen ihnen zur Verfügung.

Bester Platz, richtige Größe und perfekter Aufbau:

Am besten wird das Hochbeet in Nord-Süd-Richtung aufgestellt, in puncto Größe ist nicht die Länge, sondern die Breite entscheidend und die sollte bei 1 Meter 20 sein. Wichtig ist der vierschichtige Aufbau: Auf feinmaschigen Hasendraht gegen Wühlmäuse kommt eine grobe Drainageschicht - aus dünnen Ästen und Zweigen, Steinen oder Häckselgut - sie sorgt dafür, dass überschüssiges Wasser gut ablaufen kann. Dann kommt eine Lage aus Laub oder Grünabfällen wie Rasenschnitt. Diese Schicht gut festklopfen, damit Erde und Kompost nicht nach unten durchrieseln. Darauf folgt eine Schicht aus Rohkompost und Gartenerde. Als Deckschicht kommt eine 30 Zentimeter hochwertige, humusreiche Erde.

Die Haltbarkeit:

Durch das Verrotten der "Füllung" fallen die unteren Schichten des Hochbeetes immer mehr zusammen. Zunächst wird von oben immer wieder nachgefüllt. Erst nach ca. 5 Jahren wird
alles wieder komplett neu aufgeschichtet.