GARTENTIPPS: Herbstarbeiten

Garteln im Herbst! Ideal dafür wäre ein trockener, sonniger Tag. Neben der Ernte von Obst und Gemüse sind auch im Zier- und Obstgarten noch einige anstehenden Aufgaben zu erledigen: Neupflanzungen, Kälteschutz für "Empfindliche" und so manches mehr.

Die beste Jahreszeit für Neupflanzungen:

Herbstzeit heißt Pflanzzeit, denn der Boden hat noch die Restwärme des Sommers. Somit hat die Herbstpflanzung den Vorteil, dass die „Neuen“ bis zum Frühjahr schon Wurzeln gebildet und einen deutlichen Wachstumsvorsprung haben. Bekanntlich können sogenannte „Containerpflanzen“ - also die in Töpfen großgezogen werden – fast das ganze Jahr gepflanzt werden. Dennoch ist jetzt der beste Zeitpunkt!

Auf unserer To-do Liste steht:

Rosen werden etwa 15 Zentimeter hoch mit Erde angehäufelt. Bitte nicht vergessen: Begonien, Gladiolen und Dahlien - ihre Knollen müssen rechtzeitig ausgegraben und eingelagert werden. Aufsammeln und entsorgen – das gilt für das wurmstichiges Fallobst. Bleibt es liegen, überwintern die Schädlinge in unserem Garten und werden sich im nächsten Jahr weiter ausbreiten. Auch hängt an unseren Obstbäumen noch das von der Fruchtfäule befallene Obst, die sogenannte Fruchtmumien. Diese verschrumpelten Früchte müssen entfernt und entsorgt werden. Sonst verbreiten sich die Sporen des Pilzes weiter im Garten.

Nicht alle Gartenpflanzen vertragen Kält:

Mit dem richtigen Schutz aus Schilfmatten, Vlies oder Jute kommen Kamelien, Kirschlorbeer oder Schmetterlingsflieder gut durch den Winter. Bitte auf keinen Fall Kunststofffolien verwenden, dieses lassen keine Luft durch, d.h. unsere Pflanzen können ersticken.
Unsere Ziergräser, wie Pampasgras, müssen nicht geschnitten werden, sollten aber zusammengebunden werden, damit möglichst wenig Feuchtigkeit in das Herz der Pflanze eindringt. So wird zudem verhindert, dass die Pflanze auseinanderfällt.