GARTENTIPPS: Gartler lieben kalte Winter!

Schneits oder schneits nicht und wird’s richtig kalt – keiner weiß es genau wie's heuer mit dem Winter ausschaut. Diese Frage ist nicht nur für die Wintersportler wichtig, auch für alle Gartenfreunde.

Schnee und Eis können auch wärmen – jeder Eskimo in seinem Iglu-kann ein Lied davon singen. Auch unsere Pflanzen im Garten fühlen sich im Winter unter einer Schneedecke sehr wohl. Schließlich wärmt sie diese und schützt sie vor Erfrierungen, wenn eiskalter Wind ihnen ständig um die Rinde pfeift.
Haben Sie also keine Angst, wenn Ihre Pflanzen jetzt unter einer Schneedecke verschwinden sollten.

Die weiße Pracht, die Sorgen macht, ist schwerer, nasser Schnee. Viele unserer holzigen Gesellen, also Sträucher und Bäume, werden durch die schwere Last niedergedrückt oder brechen gar. Befreien Sie die Gehölze möglichst schnell vom Schnee – am besten bewährt hat bei diesem Einsatz der normale Hausbesen. Mit diesem können wir den Schnee vorsichtig von den Ästen schütteln und runter schieben.

Bäume und Sträucher sind regelrecht auf Frost und Minusgrade angewiesen. Die Pflanzen verharren im Winter nämlich in einem Zustand der Winterruhe, bei dem sie nur über geringe Abwehrkräfte verfügen. Bleiben die Temperaturen jedoch mild, haben Wespen, Mücken, Blattläuse, Borkenkäfer, Mücken aber auch Krankheitserreger gute Überlebensbedingungen. Wir brauchen die Kälte, um die Schädlinge zu reduzieren. Auch für die Gartler selbst ist ein harter Winter von Vorteil, da der Frost in den Boden eindringt und in schön lockert.