GARTENTIPPS: Frühjahrskur im Staudenbeet

„Verjüngen“ ist für die Gartenfreunde das Zauberwort im Frühling. Denn jetzt ist die Zeit gekommen, in der man problemlos die Stauden teilt und somit vermehrt.

Pflanzen werden von Natur aus, von Jahr zu Jahr größer und breiter. Das bedeutet, die Stauden nehmen sich gegenseitig den Platz weg und es bilden sich immer mehr kahle Stellen im Beet. Hinzukommt leider, dass sie auch krankheitsanfälliger, schwächer und blühfauler werden.
Die wichtigste Rolle beim Verjüngen spielt der Spaten. Mit ihm stechen wir rund um die Stauden das Erdreich an, heben die Horste aus der Erde. Dann wird die lockere Erde abgeschüttelt und mit dem Spaten – oder einem scharfen Messer wird der Wurzelstock in mehrere Teile durchtrennt. Damit diese Teilstücke wieder zum Wachsen und blühen kommen können, müssen sie mindestens die Größe einer Faust und einige gesunde Triebe oder Knospen besitzen. Diese Teilstücke lassen sich dann problemlos an anderer Stelle wieder eingraben. Die Pflanztiefe bleibt gleich, also genauso wie sie vorher war.

Zum Teilen geeignet sind mehrere Pflanzen wie zum Beispiel der Rittersporn, Mädchenauge. Auch Astern und Margariten sind problemlos zu teilen, das gilt auch für Astilben, Purpurglöckchen.