GARTENTIPPS: Es ist Kürbiszeit

Wann beginnt die Kürbiserntezeit und woran erkennt man die perfekte Reife?
Der genaue Erntezeitpunkt für Kürbisse kann man nie genau vorausbestimmen, da es vom Pflanzzeitpunkt, dem Wetter und schließlich dem Standort abhängt. Ganz allgemein kann man jedoch sagen, dass sich die Ernte von Beginn des September bis weit in den Spätherbst hinein erstreckt.  Sobald ein erster Frost über die Kürbisse kommt, ist eine Ernte der Früchte nicht mehr empfehlenswert.

Reife Kürbisse haben immer satte Farben – der Hokaido z.b. ein intensives Orange - und einen abgetrockneten Stielansatz. Zudem muss die Schale des Kürbis absolut hart sein.
Tipp:  Der Klopftest! Hört sich der Kürbis beim Klopfen mit den Fingerkuppen hohl und dumpf an, dann ist er erntereif!  

Übrigens: Zierkürbisse  sind nur für Dekorationszwecke geeignet – und nicht nicht zum Essen geeignet.  

Um den Kürbis möglich lange lagern zu können, ist es wichtig dass ein kleiner Stielansatz am Kürbis bleibt. Wichtig: Der Stiel darf niemals ge- bzw. abgebrochen werden! Die Folge wäre schnelles und unaufhaltbare Fäulnis! Deshalb werden die Stiele immer mit einem scharfen Messer ( auch Gartenschere möglich). Auch eingetrocknete Blütenansätze bleiben immer am Kürbis.
Übrigens: Schieben Sie den Erntezeitpunkt nicht zu weit nach hinten! Je später im Herbst wird es draußen nässer und kälter – das liebt der Kürbis nicht: Lieber Früher ernten und den Kürbis am richtigen Plätzchen nachreifen lassen.
Legen Sie noch nicht ausgereifte Kürbisse im Beet auf etwas Stroh. So schützen Sie die Früchte vor Fäulnis. Außerdem bekommen die Kürbisse so nicht eine unregelmäßige Form, sondern bleiben schön rund.

Kürbisse richtig lagern

In einem trockenen Kellerraum wird der Kürbis problemlos bis ins Frühjahr gelagert werden. Um Druckstellen zu vermeiden, können der Kürbiss auf Stroh oder Styropor - bei einer konstanter Raumtemperatur – am besten bei 17 bis 20 Grad Celsius -  und gelagert werden.