Gartentipps: Richtig düngen

Gesunde Pflanzen brauchen zum Blühen und Wachsen nicht nur Sonne, Wasser sondern auch eine optimale Versorgung mit Nährstoffe! Obwohl die benötigten Nährstoffmengen sehr klein sind, sieht man recht schnell, wenn sie fehlen: Die Blätter verfärben sich und die Pflanze beginnt zu kümmern. Um die Pflanzen dann mit Nährstoffen zu versorgen, braucht man Dünger. Was aber sind die Nährstoffe der Pflanzen, was bewirken sie und worauf achten wir beim Kauf von Dünger?

Die wichtigste Nährstoffe für Pflanzen
Für eine gute Entwicklung brauchen Pflanzen Nährelemente wie Stickstoff (unterstützt das Wachstum), Phosphat (wichtig für die Blütenbildung), Kalium (Erhöhung der Standfestigkeit) und Magnesium (zuständig für Transport von Kohlenhydraten innerhalb der Pflanzen) sowie verschiedene Spurenelemente. Im Mittelpunkt stehen Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) –  kurz: NPK.

Die Mengenangaben der Nährstoffe

Die Mengenangaben dieser Nährstoffe müssen auf der Düngerverpackung stehen.
Neben dem NPK steht eine Zahlenkombination z.B. 15 +15+10. Dies sind Prozentangaben, die zeigen, wie hoch der Anteil der jeweiligen Elemente im Dünger ist. Zwei Zahlen in Klammern z.B. (+3+13) weisen darauf hin, dass Magnesium und Schwefel in der angegebener Menge enthalten sind.

Unterschied zwischen mineralischer und organischer Dünger
Während mineralischer Dünger (aus Salzen hergestellt - als Granulat oder Flüssigdünger angeboten) schnell ihre Nährelemente abgeben, setzen organische Dünger auf Langfristigkeit! Sie bestehen aus tierischen oder pflanzlichen Produkten wie Kompost, Hornspäne, Rindermistpellets oder Schafswolle. Sie werden von Mikroorganismen im Boden zersetzt und geben ihre Nährelemente langsam ab. Das aktiviert das Bodenleben - dest besser belüftet und stabiler wird die Struktur der Erde.Wasser wird besser gespeichert und die Pflanzen wurzeln leichter und tiefer!
                                               
Modery´s Zusatztipp
Dünger aus Schafswolle ist nicht nur ein Langzeitdünger sondern „arbeitet“ auch als Wasserspeicher (kann das 3,5 fache des Eigengewichts an Wasser speichern). Zudem verbessert die Schafswolle die Bodenstruktur (Förderung der Mikroorganismen) und hat abschreckende Wirkung für Schnecken (Struktur) und Wühlmäuse (Geruch)