Gartentipps: Woran sie einen reifen Kürbis erkennen
Den genauen Erntezeitpunkt für Kürbisse kann man nie genau voraus bestimmen, da er vom Pflanz-Zeitpunkt, dem Wetter und schließlich vom Standort abhängig ist. Wann hat der Kürbis also die tatsächliche Erntereife erreicht? So können Sie es herausfinden:
Erntezeitraum von Kürbissen
Die Kürbisernte beginnt in der Regel Anfang September und kann sich bis in den Spätherbst hineinziehen. Wichtig ist: Vor dem ersten Frost sollten alle Kürbisse geerntet sein – denn Kälte schadet den Früchten.
Woran erkennt man die Erntereife?
Der genaue Erntezeitpunkt hängt vom Pflanztermin, vom Wetter und vom Standort ab. Es gibt jedoch klare Anzeichen für die Reife:
- Harte Schale
- Verholzter Stiel
- Klopftest: Klingt die Frucht beim Anklopfen mit den Fingerkuppen dunkel, hohl und dumpf, ist sie erntereif.
- Sortentypische Farbe: Der Kürbis sollte kräftig und satt gefärbt sein.
Sobald Frost einsetzt, ist die Ernte nicht mehr empfehlenswert.
Kürbis richtig ernten
Damit sich die Früchte lange lagern lassen, ist es entscheidend, dass ein Stück Stiel am Kürbis bleibt. Nie abbrechen! Abgebrochene Stiele führen schnell zu Fäulnis. Schneide den Kürbis deshalb immer mit einem scharfen Messer ab. Auch eingetrocknete Blütenansätze sollten an der Frucht bleiben.
Nicht zu spät ernten
Warten Sie mit der Ernte nicht zu lange: Im späten Herbst wird es nass und kalt – das verträgt der Kürbis schlecht. Lieber etwas früher ernten und nachreifen lassen: Dafür den Kürbis in einer Kiste oder auf Stroh in einem geschützten Beet lagern. So bleibt er vor Fäulnis bewahrt und behält seine runde Form.
Gut zu wissen: Kürbisse lagern
- Lagerort: Ein trockener Kellerraum eignet sich ideal.
- Unterlage: Am besten auf Stroh oder Styropor legen, um Druckstellen zu vermeiden.
- Temperatur: Konstant zwischen 17 und 20 °C lagern.
- Haltbarkeit: Unter diesen Bedingungen bleiben Kürbisse bis ins Frühjahr genießbar.
Hinweis: Zierkürbisse sind ausschließlich für Dekorationszwecke gedacht und nicht essbar!