Zum Nachhören: Peter Mader

„Alles, was ich tue, mache ich mit viel Freude und tue es mit ganzem Herzen“, sagt der Wipptaler Peter Mader. Als Einmann-Betrieb gestartet, beschäftigt sein Unternehmen mittlerweile über 400 Mitarbeiter, auch deshalb gehört er zu den erfolgreichsten Unternehmern Südtirols. Mit gerade mal 21 Jahren hat er sich selbstständig gemacht und bis heute die eine, oder andere Bruchlandung hingelegt. Auch davon erzählt Peter Mader diese Woche im Sonntagsfrühstück auf Südtirol 1.

Dürfen erfolgreiche Unternehmer Angst haben? Angst vor Risiko? Seine Antwort ist klar und eindeutig: Nein! Peter Mader: „Grundsätzlich muss man fast schon verrückt sein, nicht nur risikofreudig. Ich kann sagen, dass ich schon mehrmals in meinem Leben sehr viel Risiko und sehr viel Mut an den Tag gelegt habe, ansonsten ist es nicht möglich, so große Sprünge nach oben zu machen.“ Gestartet ist Peter Mader vor über 30 Jahren als einfacher Hydrauliker. Heute führt er DAS Wipptaler Bau- und Immobilienunternehmen, damit aber nicht genug, er ist auch stolzer Hotelier. Woher kommt diese Kraft etwas zu leisten, etwas „aufzustellen“? Auch in diesem Fall spielt, wie so oft im Leben, die eigene Kindheit eine tragende Rolle. Peter Mader ist auf einem einfachen Hof (ohne warmes Wasser z.B.) aufgewachsen, seine Familie hatte nicht viel Geld. Deshalb war auch sein großes Ziel als Jugendlicher, aus diesem Hamsterrad auszubrechen. Er wollte nie mehr zurück, wo er war, und das war unterm Strich auch die Triebfeder für seinen beruflichen Erfolg. Peter Mader: „Ich habe mich wirklich oft dafür geschämt, dass wir so aufgewachsen sind und wirklich Nichts hatten. Mein Vater war als Mitarbeiter der Müllabfuhr tätig. Wir Kinder sind auch mitgefahren und haben immer wieder das, was andere Leute weggeschmissen haben, herausgeholt und benutzt, oder auch angezogen.“ Eigentlich hätte er keine andere Möglichkeit gehabt, als sich selbständig zu machen, sagt er heute.

Wie Mader gute Geschäfte erkennt, warum er mittlerweile auch als erfolgreicher Hotelier sein Bestes gibt und was seine bisher schlechteste Investition war? „Die hat mir 10 Jahre meines Lebens gekostet“, so Mader - an diesem Wochenende im Sonntagsfrühstück auf Südtirol 1. Hier zum Nachhören:

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