Zum Nachhören: Dominik Windisch

Dominik Windisch hat genug vom Biathlon. Diese Schlagzeile sorgte im vergangenen März für Aufsehen. Seit wenigen Tagen ist der sympathische Pusterer offiziell in Rente. Mit insgesamt 3 Olympia- und 3 WM-Medaillen verabschiedet sich Windisch vom Biathlon-Zirkus. Der Blick zurück, aber auch nach vorn, an diesem Wochenende in „Feuer und Flamme“, dem Südtirol 1-Sonntagsfrühstück.

Dieses Jahr 2022 ist das Jahr der großen sportlichen Rücktritte. Nach Eishockeyprofi Anton Bernard, Skistar Manfred Mölgg hat auch Dominik Windisch genug. Seine Karriere war gespickt mit vielen Höhen aber auch mit einigen Tiefen. Windisch‘s Fazit heute: „Es war eine schöne Zeit“. Vor allem seine Willenskraft, machte Dominik Windisch stark. „Großes Talent im Biathlon war ich aus sportlicher Sicht nicht wirklich. Das Talent, das ich mitgebracht habe, war mein Kopf und die Tatsache, dass ich nie aufgegeben habe. Das Wichtigste im Biathlon ist und bleibt das positive Denken! Man muss immer nach vorn schauen, denn am nächsten Tag kann es schon wieder besser ausschauen!“ Vor 11 Jahren bestritt der Rasner sein erstes Weltcuprennen in Östersund. Fünf Jahre später dann sein erster großer Coup: 2016 wurde Dominik Windisch Weltmeister im Massenstart. Wenn er an die letzte Saison denkt, dann war es eine relativ schwierige Saison: „Aber durch Olympia, wo ich mit dem fünften Platz doch ein tolles Ergebnis erzielen konnte, war die Saison ein Erfolg für mich.“

In Erinnerung wird uns Dominik Windisch als Sportler und Mensch bleiben, der nie aufgegeben hat: „Das Handtuch wollte ich nie werfen, denn ich war von klein auf gewöhnt, dass ich nicht so erfolgreich bin. Deswegen habe ich gelernt durchzubeißen und zu kämpfen. Man darf eben nicht aufgeben und vor allem die Freude an dem was man tut, nicht verlieren." Hier zum Nachhören:

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