Der Hundeführerchef der Bergrettung – Nikolaus „Niggl“ Oberhollenzer im Sonntagsfrühstück
Wenn der Pager losgeht, ist er sofort zur Stelle: Nikolaus „Niggl“ Oberhollenzer. Der Ahrntaler ist seit 2007 engagiertes Mitglied der Bergrettung und ist mit viel Erfahrung und Herzblut zum Landesleiter der Hundeführer in Südtirol geworden. Immer mit dabei: seine beiden treuen Labradoodle Ludwig und Gustl – mehr als nur Hunde, vielmehr Partner in jeder Lebenslage.
188 Übungen jährlich und durchschnittlich 70 Einsätze – das ist die beeindruckende Bilanz der aktuell 24 aktiven Südtiroler Hundeführer der Bergrettung, die bei Wind und Wetter, im Sommer wie im Winter, Leben retten. Ob bei Vermisstensuchen im Gelände oder Lawineneinsätzen – für Niggl steht fest: „Ohne das blinde Vertrauen zwischen Mensch und Hund geht gar nichts. Es braucht regelmäßiges Training, absolute Verlässlichkeit und ganz viel Feingefühl.“
Die Ausbildung der Bergrettungshunde verläuft spielerisch und basiert auf Motivation, Geduld und Ausdauer. Die Vierbeiner lernen, große Flächen zu durchkämmen, versteckte „Figuranten“ zu orten und im Ernstfall richtig zu reagieren. Aktuell befinden sich acht Junghunde in Ausbildung – der Nachwuchs ist gesichert.
„Wir sind ein eingeschworenes Team, fast wie eine große Familie“, sagt Niggl. „Und wenn ein Einsatz auch mal emotional belastet, ist da immer jemand, der zuhört. Das macht mich stolz.“
Den Ausgleich zum fordernden Ehrenamt findet Niggl bei seiner Familie, mit Freunden – oder an seinem Lieblingsplatz, dem Kellerkopf, mit weitem Blick über sein geliebtes Ahrntal.
Ein echtes Teldra-Original – mit Herz, Hund und Hingabe. Der Landesleiter der Hundeführer der Bergrettung Nikolaus "Niggl" Oberhollenzer an diesem Sonntag in Feuer und Flamme bei Magdalena Duml, ab 10:00 Uhr.