Zum Nachhören: Dominik Fischnaller

Schon seit Jahren ist er Südtirols bester Rodler und vor allem auch der große Hoffnungsträger in der italienischen Nationalmannschaft: Dominik Finschnaller! Ein Ausnahmekönner aus Meransen, der vor kurzem bei den Olympischen Winterspielen in Peking seine erste Olympia-Bronzemedaille geholt hat. Wir lassen den sympathischen Eisacktaler diesmal im Sonntagsfrühstück auf Südtirol 1 hochleben.

Wie oft im Leben liegen - besonders auch im Sport, Glück und Pech nahe beieinander. Dominik Fischnaller schnappte sich bei den Olympischen Winterspielen die Bronzemedaille, kurz darauf wurde der Kunstbahnrodler positiv auf Corona getestet. „Das war nicht einfach, im Hotelzimmer eingesperrt zu sein, aber zumindest lag diese Medaille bei mir im Bett“, schmunzelt der stolze Olympionike. Den Moment, wo er verstanden hat, dass er tatsächlich eine Bronzene geholt hat, war unbeschreiblich: „Einfach gewaltig! So ein Rennen dauert ja 2 Tage lang, dementsprechend hat sich auch diesmal viel Druck aufgebaut und danach, wenn ich über die Ziellinie gefahren bin, war ich nicht nur total erleichtert, sondern hatte vor allem eine riesen Freude.“  Der Meransner hat damit eine enorme persönliche Genugtuung eingefahren - aber: „Ich finde wir Südtiroler haben insgesamt ein ganz gutes Ergebnis erzielt. Immerhin 5 Medaillen… Für so ein kleines Land, wie wir es sind, ist das eine wirklich gute Ausbeute.“ Eine der ersten die im Zielraum gratuliert haben, ist seine Freundin Emily Sweeny, die selbst eine Kunstbahnrodlerin ist. Für sie fliegt Fischnaller in diesen Tagen in die USA und stellt gleichzeitig klar: „Ich werde immer Südtiroler bleiben. Mal Urlaub in den USA zu machen passt, auch für 2 Monate - aber bei uns ist es einfach wunderschön“. Die beiden haben es ziemlich gut laufen und das mittlerweile schon seit 10 Jahren. Fischnaller: „Jetzt möchten wir den nächsten Schritt machen!“

Was das bedeutet? Hier das ganze Sonntagsfrühstück zum Nachhören:

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