Barbara Prantl in "Feuer & Flamme"

Wer Barbara Prantl auf Instagram oder Facebook folgt, weiß: Bei ihr geht es nicht nur ums schnelle Rezept, sondern ums echte Südtiroler Leben in der Küche. „Am liebsten macht sie den Kühlschrank auf und kocht etwas“, erzählt sie selbst mit einem Augenzwinkern. Aber was macht die Überetscherin, die mittlerweile als Food-Influencerin mit Herz und Humor ihre Fans begeistert, eigentlich aus?

Barbara, gelernte Geometerin und leidenschaftliche Köchin, lässt sich „sehr gerne inspirieren, vor allem, wenn ich durchs Geschäft gehe.“ Ihre Offenheit für spontane Ideen macht sie sympathisch und authentisch. Dabei ist sie keineswegs perfekt organisiert: „Oft vergesse ich auch einiges zu kaufen, deshalb sagt die Kassiererin im Geschäft meistens nicht pfiati, sondern bis später.“ Ein Blick hinter die Kulissen einer modernen Mama, die eben auch mal improvisiert. Ihre Familie ist ihr Rückhalt – und ihre größte Kritikerin zugleich. „Ich glaub schon, dass sie das schätzen, dass ich daheim so gut koche.“ Doch der Mann ist oft unterwegs: „Er wird oft angesprochen und die Leute sagen zu ihm immer: ‚Bei dir gibt’s wieder gute Sachen‘. Er sagt dann zu mir: ‚Von dem hab ich nicht viel gesehen.‘“ Ein alltägliches Szenario für viele Familien, die den Spagat zwischen Beruf, Familie und Zeit für ein gemeinsames Essen meistern müssen. Auch die Kinder sind manchmal – sagen wir mal – zwiegespalten. „Sie haben schon gesagt: ‚Madoia, bis wir zum Essen kommen, ist das Essen kalt, bist du deine Videos gemacht hast.‘ Mittlerweile habe ich ein anderes System, und sie bekommen immer warmes Essen.“ Für Barbara Prantl steht der Genuss der Familie an erster Stelle, auch wenn die Kamera mitläuft. So bleibt sie nahbar und real, was ihre Community besonders schätzt. Ihre Philosophie? Kochen ist nicht nur ein Job, sondern eine Lebenseinstellung, die Spaß machen soll – mit allen kleinen Pannen und Freuden, die dazugehören.

Barbara Prantl bei Daniel Winkler, am Sonntag, ab 10 Uhr auf Südtirol 1.