Backstage: Noemi Oberhauser

Die Brunecker Sängerin und Songschreiberin Noemi Oberhauser zog im vergangenen Jahr nach London um – mit der Absicht, ihrem großen Ziel, Berufsmusikerin zu werden, näher zu kommen. Nun präsentiert sie uns ihre erste Single „Lost love“, eine gefühlvolle Pop-Ballade, die – im positiven Sinne- mit sehr wenig auskommt.

Es gibt wenige Musiker wie Noemi Oberhauser, die mit 21 Jahren nicht nur von der Popkarriere träumen, sondern auch bereit sind, wirklich etwas dafür zu tun. So machte sie sich im Vorjahr auf in die große weite Welt, um in London am BIMM Institute Musik und Songwriting zu studieren.„Ich will von meiner Musik leben können. Darum habe ich mich für diese Ausbildung entschieden“, sagt sie im Gespräch mit „Backstage“. Ohne Musik könne sie nämlich nicht leben. „Sie begleitet mich tatsächlich den ganzen Tag lang. Nicht nur beim Studium. Ich unterhalte mich mit Musik, ich entspanne mich mit Musik, verarbeite meine Gefühle und Gedanken in musikalischer Form. Musik ist einfach allgegenwärtig bei mir.“Der Umzug nach London war für die junge Bruneckerin eine Art Initialzündung in Sachen Songwriting, die Debüt-Single „Lost love“ ist nun ihr erstes akustisches Ausrufezeichen.

Der Song ist nicht auf Effekthascherei durch übervolle Arrangements angewiesen. Im Mittelpunkt der Ballade steht Oberhausers Stimme, die zwischen verletzlich und kämpferisch hin- und herwechselt. Die Klavierbegleitung, die dezent eingesetzten Streicher und die sehr zurückhaltenden Beats lenken nie vom Wesentlichen ab. So soll zeitlose Popmusik klingen.Mit dem Begriff Pop hat sie übrigens kein Problem. Warum auch? „Das ist die Musik, die mir am meisten liegt. Dennoch versuche ich, meinen eigenen Stil innerhalb dieser Popwelt zu finden, der mich widerspiegelt.“ Derzeit arbeitet Noemi Oberhauser bereits an Single Nummer 2 – mit einem Produzenten in London, wie sie sagt. Einen Erscheinungstermin gebe es allerdings noch nicht.

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