Backstage: NïGHTØUT

„Diese Welt braucht mehr Rock’n’Roll“: Dieser Ansicht ist wohl nicht nur die im Vorjahr gegründete Band NïGHTØUT aus dem Passeier. Deren gleichnamiges Debüt- album würdigt das Genre in all seiner Bandbreite. Wer ver- gessen haben sollte, wie abwechslungsreich Rockmusik sein kann, der wird dank NïGHTØUT eindrücklich daran erinnert.

Die Band NÏGHTØUT besteht aus Manuel Gruber, Leonhardt Kinzel, Michael Stürz und Philipp Schwarz. Gegründet wurde sie in der Zeit des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020. „Wir haben sofort damit begonnen, eigene Songs zu schreiben. Sehr schnell hatten wir sehr viele Songs beisammen, die besten 13 sollten es aufs Album schaffen“, erzählen die 4 Musiker. 

Aufgenommen wurde das Erstlingswerk der Band in einer Woche im Mai 2021 bei Herbert Pixner im Gnadenlos Studio in Innsbruck. Den Entstehungsprozess haben sie in Kurz-Dokus festgehalten.Eine Schublade für NÏGHTØUT zu finden, ist ein schwieriges und auch irgendwie unnötiges Unterfangen. „Wir lieben die Rockmusik, von der es aktuell definitiv viel zu wenig gibt. Rock ist für uns, eine Idee zu haben, die laut auszusprechen und dafür dann auch einzustehen. Wir wollen uns abheben vom Mainstream, von Songs, die nur beiläufig konsumiert werden, das ist nicht unsere Welt.“ Das sitzt und bringt das Wesen der Band auf den Punkt. Innerhalb des Genres Rock toben sie sich nach Lust und Laune aus, wobei der Geist der 1980er-Jahre stets mitschwingt. Die Hard-Rock-Single „NÏGHTØUT“ stellt Spontaneität über Konventionen, bei der Feel-Good-Nummer „Hymn of Joy“ feiern die Musiker das Leben und „Live or die“ ist eine Rock-Hymne zum Mitgrölen. Von einer ganz anderen Seite präsentiert sich die Band bei „Once upon a time“. Die Rockballade beschäftigt sich mit den Schattenseiten der Überflussgesellschaft. Alle 4 Videos haben eines gemeinsam: Sie dienen als visueller Verstärker der jeweiligen Botschaft. Auch das ist eine Qualität der Band.