Ein bisschen Leidenschaft, ein bisschen Gefühl – für den Pop-Musiker Julian Deeg ist das nicht genug. Mit seiner neuen Single „Geträumt“ zeigt er, dass es ruhig auch etwas mehr sein darf.

„Das Beste“ stand am Anfang: 6 Jahre ist es her, als der Sarner Musiker seine Debütsingle bei „Backstage“ vorstellte. Vieles hat sich seither getan, doch seine Vorliebe für Deutsch-Pop ist geblieben: „Ich habe in den letzten Jahren viel ausprobiert und herumexperimentiert, aber gefühlvolle, eher melancholische Lieder in deutscher Sprache sind eben genau meins“, so der heute 28-Jährige. „Zu mir und meiner Stimme passen sie am besten.“

„Es lohnt sich, etwas zu riskieren“

Seine neue Single „Geträumt“ reiht sich da perfekt ein. Die Ballade beginnt sanft mit Klavier und Gesang und steigert sich nach und nach, um schließlich mit Orchesterelementen den Höhepunkt zu erklimmen. „Beim Text dürfte sich jeder irgendwie angesprochen fühlen“, sagt er. „Haben wir nicht alle einen Traum? Zugleich gibt es immer innere Zweifel oder äußere Einflüsse, die uns daran hindern möchten, ihn zu verwirklichen. Mit dem Lied rufe ich dazu auf, für den Traum auch etwas zu riskieren. Auf hohem Niveau zu scheitern, ist oft besser, als es gar nicht erst zu versuchen“, erläutert Deeg die Botschaft des Songs. 
Komponiert hat er ihn gemeinsam mit dem Pianisten Samuel Moser, der ihn bereits bei einigen seiner Konzerte begleitete. „Wir machen auch privat immer mal gerne Musik. Samuel spielt eine Melodie oder eine Akkordfolge, ich improvisiere etwas dazu.“ Bei einer dieser Jam-Sessions sei auch das Grundgerüst zu „Geträumt“ entstanden. Als Produzent stand Deeg der Gargazoner Othmar Schönafinger zur Seite, der mit seinen Rock-Projekten The Shea und The Keks bereits Gast bei „Backstage“ war. 

Aufwändiges Video

Wie schon in Vergangenheit hat sich der Musiker auch diesmal beim Video ordentlich ins Zeug gelegt und keine Mühen gescheut. „Den 150 Jahre alten Flügel mussten wir mit einem Kranwagen transportieren.“ Hauptsächlich wurde der Clip auf Schloss Ried, am Eingang zum Sarntal, gedreht – nach einem Skript von Deeg. „Den Aufwand war es in jedem Fall wert“, sagt er rückblickend. „Song und Video matchen perfekt, genau so wie ich es mir vorgestellt hatte.“ 

Freitag ist „Backstage“-Tag

Jeden Freitag (ab 16 Uhr), Samstag (ab 19 Uhr) und Sonntag (ab 17 Uhr) im Hitcountdown auf „Südtirol 1“ und immer freitags im „Dolomiten Magazin“ und auf „STOL“.